Liebe Leser,
Das Blasmusikfestivel und das Feuerwerk kommen am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr rein aber nur der eine Beitrag.
felixjetter - 28. Mai, 13:18
Neulich stand vor dem Gebäude, in dem das Baudezernat der berühmten Balinger Stadtverwaltung untergebracht ist, ein Baustellenschild. Oben am Dach wurde gearbeitet, deshalb waren die Parkplätze davor für die Handwerker reserviert.Denn auch im Bauamt selbst gibt es derzeit einige weitere Baustellen, die noch nicht gelöst sind. Personell arbeiteten die Ämter für Hoch- und Tiefbau, insbesondere aber dasjenige für Stadtplanung derzeit am Limit wie es Baudezernent Michael W. formuliert. Im Aufgabenbereich der drei Ämter gebe es teilweise erhebliche Rückstände. So werden im Bereich des Hochbauamts etwa die Vorhaben angesichts der sich ändernden Anforderungen im Zusammenhang mit der Bauphysik, dem Brandschutz oder der Wärmedämmung immer umfangreicher. Die geänderte Gesetzeslage betrifft auch die Personalsituation im Tiefbauamt unmittelbar. Dort sei ein Mitarbeiter aufgrund der strengeren Anforderungen nur noch damit beschäftigt, die Anlieferanträge für die Erddeponie Hölderle zu bearbeiten. Die größte Baustelle betrifft indes das Stadtplanungsamt. Dort ist die Stelle des Leiters seit mittlerweile fast einem Dreivierteljahr verwaist, seit dem Zeitpunkt, als dessen bisheriger Chef Michael W. zum Dezernenten berufen wurde (ich schrieb davon). Die Amtsleiterstelle wurde unlängst zum dritten Mal ausgeschrieben. Das Stadtplanungsamt ist nicht nur an der Spitze, sondern auch sonst angesichts der Aufgaben eher dünne besetzt.
felixjetter - 28. Mai, 13:04
Es wäre die erste Umweltzone im schönen Zollernalbkreis. Aber wohl unausweichlich, wie Balingens Tiefbauamtsleiter Eduard K. sagte. Die beiden Meßstellen an Endingens Ortsdurchfahrt hätten im Jahresmittel leichte Überschreitungen des gesetzlich festgelegten Grenzwerts ergeben. Aus diesen leitet die Tübinger Behörde gleichfalls Überschreitungen in der Balinger Innenstadt, hier insbesondere in der Wilhelm-Kraut-Straße, in der Wilhelm-, der Behr- und der Bahnhofstraße. Eigentlich gut 1,5 Kilometer Straße zwischen engen Häuserzeilen im Stadtgebiet. Ab Sonntag dem 1.1.17 dürften der Empfehlung des Regierungspräsidiums zufolge nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette im Stadtgebiet unterwegs sein. Zwar stünde für einen solchen ein breiter Maßnahmenkatalog zur Verfügung. Weil aber nach Berechnungen des RP 57 Prozent der Schadstoffe vom Verkehr ausgingen, müsste auch hier angesetzt werden. Die Tübinger Behörde empfiehlt das ganztägige Tempolimit von 30 km/h für die Endinger Ortsdurchfahrt sowie eine Umweltzone für das gesamte Stadtgebiet Balingen. Im schönen Balingen und dessen Stadtteilen dürfen künftig nur noch Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette benutzt werden. Einige der Bauhoffahrzeuge würden die heute geforderten Schadstoffnormen nicht erfüllen. Mit jeder dieser Maßnahmen könnten die Werte leicht gedrückt werden. Der Verkehr würde insbesondere von Süden kommend auf der B 27 vor dem Stadtgebiet per Ampel angehalten. Mit Verweis auf EU-Vorgaben dränge das Regierungspräsidium, deshalb werden Vertreter desselben bereits am kommenden Dienstag in der Balinger Gemeinderatssitzung die Maßnahmen erläutern. Beginn ist um 18.00 Uhr in der schönen Stadthalle. Ich kann aus privaten Gründen nicht zur Sitzung kommen. Am Montag den 27.6.16 ist eine Bürgerinformation vorgesehen, denn nach Vorstellungen des RP sollten die Maßnahmen bereits zu Beginn nächsten Jahres in Kraft treten.
felixjetter - 28. Mai, 12:50