In Engstlatt gibt es nicht nur die Sandsäcke sondern jetzt auch die Murschel Hexa

Die Murschel Hexa aus Engstlatt haben einen Verein gegründet. Der Vorsitzende Robert K. der früher bei den Balinger Binsen Hexa war sagte das die letzten Wochen arbeitsintensiv waren. Zusammen mit seiner Stellvertreterin Vivien W. machte er sich auf die Suche nach einer historischen Figur und fand sie in Anna Murschel. Die Murschel-Hexen sind nun an der besonderen Schemme, der blauen Stola, am schwarzen Pullover, am blauen Rock mit schwarz aufgesetzten Taschen sowie blau-schwarz geringelten Socken und Handschuhen zu erkennen. Auf einen Besen haben die Engstlatter Hexen verzichtet. Dafür haben sie immer einen roten, gehäkelten Apfel dabei. Ausgestattet mit dem neuen Häs, das vor allem Jasmin S. genäht hat, haben die Murschel-Hexen bereits wichtige Termine absolviert. Ende Dezember 2014 fand die Taufe von Robert K. und Vivien W. statt. Am 6.1.15 (Beginn der schwäbisch Allemannischen Fasnet) gab es das gleiche Prozedere bei den übrigen Vereinsmitgliedern. Sie haben inzwischen auch bei den Lenau-Hexen in Steinhofen und den Hechinger Höllen-Hexen ihre Visitenkarte abgegeben. Bei den Narrentreffen in Vöhringen, Stetten a. k. M. und HCH sind sie auch. Am Schmotzigen 12.2.15 haben sie schließlich ihren ersten großen Auftritt in Engstlatt, wenn sie mit der Narrenzunft Sandsäcke und der Lumpenkapelle die Kinder in der Schule und im Kindergarten befreien. Der Neue Verein soll Schritt für Schritt größer werden sagte Robert L. Im Zusammenhang mit Hexenverfolgungen und Hexenprozessen, die in der Region zwischen 1590 und 1620 einen Höhepunkt erreichten, fällt immer wieder der Name Anna Murschel, die Witwe des langjährigen Bürgermeisters Caspar Murschel. Die Balingerin wurde 1598 in Stuttgart wegen Hexereiverdachts verhaftet. Sie habe der schwangen des Obervogts einen Apfel gegeben danach sei es der schwangeren Frau übel geworden. Bei der Befragung von Zeugen kamen weitere Hexereivorwürfe auf, so dass Anna Murschel mittels Folter zu einem Geständnis gebracht werden sollte. Ihre Söhne setzten sich aber für ihre Mutter ein. Auch das Kind der Obervogt-Frau war gesund zur Welt gekommen. Anna Murschel wurde nach 596 Tagen in U-Haft wieder freigelassen. Sie lebte danach noch mehrere Jahre in Engstlatt.In der Legende der Murschel- Hexen heißt es zum Schluss, "dass sie lebt noch heute dort und wurde vereinzelt gesehen.

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