Die Suche nach einem Stadtplaner geht weiter
Neulich stand vor dem Gebäude, in dem das Baudezernat der berühmten Balinger Stadtverwaltung untergebracht ist, ein Baustellenschild. Oben am Dach wurde gearbeitet, deshalb waren die Parkplätze davor für die Handwerker reserviert.Denn auch im Bauamt selbst gibt es derzeit einige weitere Baustellen, die noch nicht gelöst sind. Personell arbeiteten die Ämter für Hoch- und Tiefbau, insbesondere aber dasjenige für Stadtplanung derzeit am Limit wie es Baudezernent Michael W. formuliert. Im Aufgabenbereich der drei Ämter gebe es teilweise erhebliche Rückstände. So werden im Bereich des Hochbauamts etwa die Vorhaben angesichts der sich ändernden Anforderungen im Zusammenhang mit der Bauphysik, dem Brandschutz oder der Wärmedämmung immer umfangreicher. Die geänderte Gesetzeslage betrifft auch die Personalsituation im Tiefbauamt unmittelbar. Dort sei ein Mitarbeiter aufgrund der strengeren Anforderungen nur noch damit beschäftigt, die Anlieferanträge für die Erddeponie Hölderle zu bearbeiten. Die größte Baustelle betrifft indes das Stadtplanungsamt. Dort ist die Stelle des Leiters seit mittlerweile fast einem Dreivierteljahr verwaist, seit dem Zeitpunkt, als dessen bisheriger Chef Michael W. zum Dezernenten berufen wurde (ich schrieb davon). Die Amtsleiterstelle wurde unlängst zum dritten Mal ausgeschrieben. Das Stadtplanungsamt ist nicht nur an der Spitze, sondern auch sonst angesichts der Aufgaben eher dünne besetzt.
felixjetter - 28. Mai, 13:04