Asyl

Sonntag, 13. November 2016

In der Beckstraße gab es Rauch

Am Donnerstagvormittag, gegen 10.50 Uhr, ist es in der Beckstraße zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Nachdem der Rauchmelder einer Brandmeldeanlage eines Gebäudes in der Beckstraße Alarm auslöste, rückte die Feuerwehr Balingen mit vier Fahrzeugen und 24 Mann an. Es konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Ein Bewohner hatte seine Kochkünste falsch eingeschätzt und in der Küche starken Qualm beim Kochen verursacht. Es kam zum Glück zu keinem Brand.

Freitag, 2. September 2016

Dank einer Spende haben die Asylbewerber die Wilhelma besuchen können

Dank einer privaten Spende konnten Asylbewerber aus den schönen Balinger Gemeinschaftsunterkünften die Wilhelma in Stuttgart besuchen. Anfang des Jahres hat der Caritasverband für das Dekanat Zollern Geld bekommen. Da in den Sommerferien Kinder und Jugendliche keine Schule und die Erwachsenen keinen Sprachkurs haben, wurde beschlossen, im August einen Ausflug zu unternehmen. Vom dreimonatigen Baby bis zur 70-jährigen Senior hatten sich rund 40 Asylbewerber angemeldet. Sie warteten pünktlich und aufgeregt auf zwei Mitarbeiterinnen der Caritas, Bircan A. und Ulrike S. sowie zwei ehrenamtliche Begleiter. Mit ihnen ging es im vollbesetzten Bus in die Wilhelma. Nach der Fütterung der Seelöwen erkundeten die Flüchtlinge auf eigene Faust den Stuttgarter Zoo. Sie waren fasziniert von dessen Größe und der Vielfalt der Tiere. Zum Ende des Tages haben sich alle bei den Pinguinen getroffen, um deren Fütterung zu sehen. Glücklich, geschafft und mit vielen Eindrücken ging es zurück ins schöne Balingen. Bei dem Ausflug hat sich laut Caritas gezeigt, dass die Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte , die aus 14 verschiedenen Nationen stammen, in der kurzen Zeit eine Gemeinschaft geworden und schon einige Freundschaften entstanden sind.

Freitag, 8. Juli 2016

Mulugeta T. aus Eritrea stellt am 19.7.16 in der Katholischen Kirche aus

Europa braucht Arbeitskräfte heißt es, wenn über Flüchtlinge geschrieben wird. Mulugeta T. ist aus Eritrea und Künstler. Er wählte das Exil, um der Diktatur zu entkommen. Über Lampedusa, München und Meßstetten kam Mulugeta T. im Juni 2015 ins schöne Balingen. Er ist 1984 in Adi Felesti geboren und wuchs in dieser kleinen Stadt unweit von Asmara, der Hauptstadt von Eritrea auf. Nach Beendigung seiner Schulzeit hat er das Kunststudium in Asmara absolviert. Seine 25 Bilder in Öl und Acryl, die in der berühmten Heilig-Geist-Kirche im schönen Balingen gezeigt werden, gehören zur zeitgenössischen afrikanischen Kunst. Alle Bilder sind im schönen Balingen entstanden. Ausdruckstark erzählen seine Bilder vom beschwerlichen Weg, von Verzweiflung und Hoffnung, von Ängsten und Gräueltaten vor der befreienden Rettung, die Flüchtlinge erlebt haben. Mulugeta T. hat mit Baba C. aus Gambia maßgeblich den Eingangsbereich der Flüchtlingsunterkunft in der Beckstraße mit großflächigen Bilder gestaltet. Das schöne Balinger Krankenhaus erfreut sich an einer sechs mal 2,5 Meter großen Wandmalerei von ihm. In der Alice-Salomon-Schule in HCH hat er mit einem sechs mal zwei Meter großem Bild eine Wand verschönert. An der Kreuzung Paulinenstraße/Robert Wahlstraße hat Mulugeta T. einen Stromkasten eindrucksvoll bemalt. Ich kenne Mulugeta T. gut und gehe am Dienstag den 19.7.16 um 19.30 Uhr zur Vernissage in die Katholische Heilig Geist Kirche hin.

Freitag, 17. Juni 2016

Willy E. hat Mulugeta T. aus Eritrea geehrt

Für die Gestaltung eines sogenannten Boloties, eine Art Westernkrawatte, hat Wilfried E. Vorsitzender des Funfabrikle und Trainer der Sunshine-Dancer, nun den Künstler Mulugeta T. letzte Woche am Mittwoch den 8.6.16 im Cafe Asyl geehrt. Ich war live dabei. Mulugeta T. hatte das Bolotie samt Logo der Sun­shine-Dancer und Handbemalung gefertigt. Erhalten haben jeweils ein Exemplar die sechs Gründungsmitglieder des Vereins. Die Freude darüber war riesengroß. Ich kenne Mulugeta und finde ihn nett.

Sonntag, 8. Mai 2016

Elina aus Albanien hat Angst vor der Abschiebung

Elina M. kommt aus Albanien. Seit einem Jahr besucht sie die elfte Klasse der Waldorfschule. Jetzt soll sie zusammen mit ihren beiden Geschwistern und den Eltern abgeschoben werden. Dagegen setzen sich Schüler, Eltern und Mitarbeiter der Waldorfschule ein.In der albanischen Stadt Shkodra habe ihr Vater als Busfahrer gearbeitet, die Mutter hatte einen eigenen Imbissladen, erzählt die 18-Jährige Elina. Dann sei ihr Vater angeschossen worden. Dabei sei es um Blutrache gegangen, "eine alte Geschichte aus dem Jahr, in dem ich geboren wurde". Blutrache werde in Albanien noch praktiziert, Tausende junge Männer würden aus Angst nicht aus dem Haus gehen. Die Angst sei geblieben. Am 30.3.2014 kam die fünfköpfige Familie nach Deutschland und über Stationen in Dortmund, Bielefeld und Karlsruhe ins schöne Balingen. Ein Jahr lang wohnten Eltern und Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft in der Beckstraße. Danach kamen sie in die Anschlussunterbringung nach Rosenfeld. Eine ehemalige Schülermutter, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagiert, habe sich dafür eingesetzt, dass Elina in der Waldorfschule aufgenommen wird. Elina habe sich vom ersten Tag an "ganz wurderbar integriert". Derzeit arbeite sie an einem Projekt zum Thema Inklusion. Dabei gehe sie der Frage nach, welche Rechte Menschen mit Behinderung haben. Auch ihre Schwester Xheni, die die Klasse sechs am Balinger Gymnasium besucht, und ihr Bruder Lear, der in die Grundschule in Rosenfeld geht, sprechen gut Deutsch. Der 56-jährige Vater und die 46-jährige Mutter hätten zwar einen Sprachkurs bekommen, würden aber nur sehr schlecht Deutsch sprechen. Sie würden gerne arbeiten sagt Elina. Gegen den Abschiebungsbescheid, der im Januar ins Haus flatterte, hat die Familie Widerspruch eingelegt und einen Tübinger Rechtsanwalt eingeschaltet. Sollte sie tatsächlich in Deutschland bleiben dürfen, würde sie gerne Sozialarbeiterin werden. Xheni hat einen ganz anderen Traumjob. Ich möchte Polizistin werden, aber keine Ahnung, ob ich das schaffe sagt Xheni. Lear hat sich noch nicht festgelegt. Er spielt gerne Fußball, kickt in der E-Jugend des SV Rosenfeld. Ute Susanne G. hat bei einer Schulveranstaltung 350 Unterschriften gesammelt und einen Brief an Landrat Günther-Martin P. verfasst. Derweil leben die drei Geschwister und ihre Eltern mit der Angst, dass man sie eines Nachts abholen und in ihre Heimat abschieben könnte. Ich bin im AK Asyl kenne Elina und ihre zwei Geschwister Persönlich habe bei der Unterschriftenaktion unterschrieben.

Samstag, 30. April 2016

Das kalte Albstadt ist günstiger als das schöne Balingen im Wohnungsmarkt für Asylbewerber

Die Flüchtlinge aus der Beckstraße würden nach ihrem Asylverfahren gerne im schönen Balingen bleiben. Doch aufgrund des Verteilungsschlüssels und der aktuellen Mietpreislage ist das schwierig. Das gewaltige Problem sind günstige Wohnungen sagt Jean-Claude C. vom Arbeitskreis Asyl. Das schöne Balingen muss für alle Bevölkerungsschichten bewohnbar sein fordert er. Das schöne Balingen ist liebenswert. Die Flüchtlinge aus der Beckstraße fühlten sich hier wohl sagt Jean Claude C. Das liege auch daran, dass sich die Gemeinschaftsunterkunft zentral in der schönen Stadt befindet und alle wichtigen Ämter, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten, wie der Tafelladen, zu Füß erreichbar sind. Außerdem fühlten sich die Asylbewerber dank der vielen freiwilligen Helfer gut aufgenommen. Dennoch können leider nicht alle im schönen Balingen bleiben. Bernd H. machte bei der Bürgerfragestunde in der jüngsten Gemeinderatssitzung darauf aufmerksam, dass das kalte Albstadt asylsuchende Familien aus Balingen aufnimmt. Gerade sei davon eine ganze Reihe an Personen betroffen. Grund sei der Verteilungsschlüssel. So gibt es mit dem Haus in der Balinger Beckstraße eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, deren Verfahren noch nicht abgeschlossen ist. In Albstadt gibt es für diese Menschen nur einzelne Wohnungen. Sobald das Asylverfahren abgeschlossen ist, werden die Flüchtlinge aber auf die Gemeinden im Landkreis aufgeteilt. Nach Albstadt müssen rein rechnerisch 24 % nach Balingen 18 %. Die Quoten der Anschlussunterbringung orientieren sich an den Einwohnerzahlen. Dies geschieht jedoch freiwillig sagt Thorsten M. Die Flüchtlinge werden vor ihrem Auszug aus der Gemeinschaftsunterkunft informiert und könnten auch in eine normale Wohnung ziehen. Daher sind viele von ihnen auf eine Wohnung der schönen Stadt angewiesen. Die Menschen müssen aus den Gemeinschaftsunterkünften ausziehen, um Platz für die nächsten Flüchtlinge zu schaffen sagt Jan-Claude C. Die Situation werde sich noch verschärfen, wenn das Aviona-Heim in Hechingen geschlossen werde. Er appelliert vielmehr an die tolle Stadt und an Bauträger, günstigen Wohnraum zu schaffen. Er freut sich über jeden einzelnen Fall, der gelöst werden kann und erzählt voller Freude von einer syrischen Familie, die in Endingen eine Wohnung gefunden hat und nächste Woche einzieht.

Freitag, 18. März 2016

Seit 2 Jahren gibt es den AK Asyl im schönen Balingen

Bis zu 40 Besucher darunter bin ich meistens kommen jeden Mittwoch ins Café Asyl ins berühmte Kath. Gemeindehaus. Es bietet Gesprächsmöglichkeiten, ist Anlaufstelle für Asylbewerber und Interessierte, die sich für eine gelungene Integration engagieren möchten. Gleichzeitig ist das Café das größte und aktuell wichtigste Projekt des tollen Balinger Arbeitskreises Asyl dem ich auch anhöre. Der lose Zusammenschluss von Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen besteht seit mittlerweile 2 Jahren. Als wir damals gehört haben, dass das Landratsamt das alte Gesundheitsamt gekauft hat, wussten wir nicht, was auf uns zukommt sagt mein Vater Uwe J. vom AK Asyl. Fest stand für die Engagierte darunter auch den Grünen-Politiker Erwin F. jedoch, dass etwas dafür getan werden muss dass sich die Flüchtlinge willkommen fühlen. Der Arbeitskreis Asyl gründete sich. Dabei bekennen sich die Mitglieder nicht nur zu Werten wie Gerechtigkeit, Menschenwürde und einem sozialen Miteinander. Ein tolles Projekt von uns ist das Café Asyl. Während sich die Erwachsenen unterhalten und Kontakte knüpfen, gibt es für die Kinder eine Hausaufgabenbetreuung und ein Spielangebot sagt die Koordinatorin Claudia S. Auch Ausflüge in die Wilhelma oder zur Burg Hohenzollern stehen auf dem Programm. Viele der Flüchtlinge können nicht schwimmen sagt meine Mutter Sabine G-J. Damit sich das ändert, will der Arbeitskreis das Kursangebot noch weiter ausbauen.Dass es sich bei Wasser und Schwimmen um durchaus sensible Themen handelt, nachdem viele Flüchtlinge in winzigen Booten übers Meer geflohen sind, ist den AK-Mitgliedern bewusst. Die Kurse sind freiwillig. Nicht so gut laufe es dagegen bei den Sprachkursen. Aktuell haben wir nur vier Teilnehmer in unserem Deutschkurs in der Beckstraße, sagt Koordinatorin Claudia S. Das liege aber nicht etwa daran, dass die Asylbewerber kein Deutsch lernen wollten. Vielmehr gebe es quasi derzeit ein Überangebot an Kursen in der Stadt. Denn wenn die Lea in Meßstetten tatsächlich geschlossen werden sollte, werden wir die Sprachkursplätze dringend brauchen. Ebenso dringend wie erschwinglichen Wohnraum. Viele Flüchtlinge würden nach ihrer Zeit in der Erstaufnahme nach Albstadt ziehen, weil die Wohnungen dort billiger seien, sagt Jean-Claude C. Wenn sie dann aber aufs Amt müssten, dann fielen jedesmal Fahrtkosten an. Bei den Veranstaltungen des Arbeitskreises bekommen die Flüchtlinge Hilfe, um den Alltag zu bewältigen. Dolmetscher Sayed A. aus Ägypten hilft etwa beim Übersetzen von Behördenbriefen. Es sind auch Patenschaften zwischen Flüchtlingsfamilien und Ehrenamtlichen entstanden. Einigen Flüchtlinge hat der Arbeitskreis Asyl auch schon Jobs vermittelt. Der tolle Arbeitskreis ist zufrieden mit den vergangenen zwei Jahren. Jetzt möchte er sich auch noch vermehrt um die Frauen der Flüchtlingsfamilien kümmern. Das liege einerseits daran, dass derzeit mehr Männer in Balingen untergebracht seien, habe aber auch kulturelle Gründe. Die Frauen sind es nicht gewohnt wegzugehen. Vor allem wenn sie aus kleineren Dörfern stammen bleiben sie in der Regel im Haus erklären die AK-Mitglieder. Eine speziellle Frauengruppe soll das schon nach Ostern ändern. Ich finde das eine gute Idee und bin gerne im AK Asyl.

Futsum K. aus Ehitrea beginnt eine Maler Ausbildung beim Maler J. aus Rosenfeld

Futsum K. ist 21 Jahre alt und seit fast zwei Jahren in Deutschland. Der junge Eritreer hat in der Gemeinschaftsunterkunft in Isingen gelebt und wohnt jetzt bei einer Familie. Er absolviert bei der Firmengruppe J. in Rosenfeld ein Praktikum in seinem Traumberuf. Er will Maler werden. Im September beginnt er die reguläre Ausbildung. Über Stationen in Karlsruhe und Mannheim ist er nach Isingen gekommen. Aber bis nach Deutschland war es ein langer und gefährlicher Weg. Weil er vor dem Wehrdienst in den Sudan geflüchtet sei, werde in seiner Heimat nach ihm gefahndet. In einem Kleinlaster sei er mit 30 anderen Flüchtlingen nach Libyen gelangt. Er kam von dort mit dem Schiff zusammen mit 700 Flüchtlingen nach Lampedusa. Er erzählt von Hunger und von Leuten, die auf der Überfahrt ertrunken sind. Mit dem Zug ging es von Italien nach Deutschland. Sein älterer Bruder hat es ebenfalls nach Deutschland geschafft. Mit Frau und Kindern lebt er in Stuttgart. Einmal im Monat fährt Futsum K. mit dem Zug zu ihnen. Und einmal im Monat kauft er eine Prepaid-Handykarte und telefoniert mit der Familie daheim. Seine Eltern und weitere Geschwister leben noch in dem Dorf in Eritrea.
Die Menschen seien in Isingen freundlich und hilfsbereit sagt er. Und viermal pro Woche bekomme er privaten Deutschunterricht. Das Kursangebot zur sprachlichen und beruflichen Orientierung, das von mehreren Bildungsträgern angeboten wird. Noch in der Gemeinschaftsunterkunft seien die jungen Flüchtlinge gefragt worden, ob sie im Bauhof mitarbeiten wollen, erinnert sich der Rosenfelder Bürgermeister Thomas M. Dumm, dass Futsum K. ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als sein Praktikum beim Malerbetrieb begann, in die Anschlussunterbringung nach Albstadt verlegt werden sollte. Zum Glück habe sich eine Familie in Isingen bereit erklärt, ihn aufzunehmen. Geschäftsführer Johannes J. lobt den künftigen Auszubildenden als zuverlässig und motiviert. Mit seinem Vater habe er daheim in Eritrea schon auf dem Bau gearbeitet.

Dienstag, 15. März 2016

In Tübingen könnte ein 7-Jähriger Junge von einem Syrer belästigt worden sein

Ein 7-Jähriger Junge könnte am Samstagnachmittag im Uhlandbad in der Karlstraße von einem 48-jährigen Syrer belästigt worden sein. Der 7-Jährige hielt sich kurz vor 17.00 Uhr im Nichtschwimmerbereich auf, als sich der Beschuldigte im Wasser dem Kind näherte. Anschließend nahm er den Jungen längere Zeit auf den Arm. Als die Mutter dies bemerkte, informierte sie den Bademeister. Der rief dann die Polizei. Diese ermittelt nun, was tatsächlich vorgefallen ist. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Polizei Tübingen melden.

Freitag, 11. März 2016

Es soll eine Orientierung für junge Flüchtlinge geben

Auch junge Flüchtlinge kommen vermehrt im schönen Zollernalbkreis an. Derzeit sind nach Angaben der Kreisverwaltung 125 im Grundschulalter und rund 100 in Sekundärstufe eins. Der Landkreis wird unter Vorbehalt der Finanzierung durch den Bund und befristet auf zwei Jahre. Darüber informierte Schuldezernent Karl W. im Schul-, Kultur- und Sozialausschuss des Kreistags. Gerade für Kinder und Jugendliche aus anderen Ländern und Kulturkreisen sei eine konsequente Heranführung an und in das hiesige Bildungssystem der Schlüssel für eine Integration in die Gesellschaft. Es müsse unbedingt verhindert werden, dass Kinder und Jugendliche, deren Eltern keinen Wert auf Schulbildung legen einfach abtauchen. Als Fachkräfte, die dringend benötigt werden, stünden diese jungen Menschen später kaum zur Verfügung. Andererseits würden junge Menschen, die aus Bürgerkriegsgebieten geflüchtet sind und später dorthin zurückkehren als "Aufbauhelfer" eine ordentliche schulische und berufliche Ausbildung in ihre Heimatländer mitnehmen.
Der kommunale Bildungskoordinator soll Strukturen aufbauen. Die dafür neu zu schaffende Vollzeitstelle werde vom Land finanziert, die Sachkosten in Höhe von 8000 € werde der Landkreis übernehmen sagte Karl W. Das Problem sei, dass man heute noch nicht sagen könne, was "danach" kommt. FWV-Kreisrat Werner B. erkundigte sich, wie viele junge Menschen derzeit auf ein Beschulungsangebot warten. Karl W. erklärte, dass es derzeit vier "VABO-Klassen" gebe, und dass bei Bedarf weitere eingerichtet werden sollen. Karl W. und Landrat Günther-Martin P. erklärten, dass es derzeit keine Warteliste gebe. Er wolle jedoch nicht ausschließen, dass es eine Dunkelziffer gebe, das heißt, Kinder, die nicht in die Schule gehen. Der Kreistagsausschuss beschloss einstimmig, die neue Stelle zu schaffen. Ich finde die Entscheidung gut.

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