Am Mittwoch tagte der Gartenschau Ausschuss
20 Büros sollen sich Gedanken zur Gestaltung rund um die Eyach im sportlichen Balingen machen. Auch Vorschläge für den Aktivpark werden jetzt eingeholt.Trockene Materie nannte Oberbürgermeister Helmut R. das, was Johann S. vom gleichnamigen Planungsbüro dem Gremium des Gartenschauausschusses am Mittwochabend darlegte. Der Fachmann vom Bodensee stellte den Räten den landschaftsarchitektonischen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil vor, der das Gartenschaukonzept für Balingens grüne Mitte hervorbringen soll. Das Gebiet erstreckt sich von der Schellenbergbrücke bis hin zum Eingang ins Wolfental. 20 Büros aus ganz Europa dürfen sich Gedanken machen, wie die Aufenthaltsbereiche gestaltet werden sollen. Die Planungsleistung jedes Büros hat einen Gegenwert von rund 20.000 € verdeutlichte Johann S. am Mittwoch. Bezahlen müsse die Verwaltung aber lediglich das Preisgeld in Höhe von 80.000 €. Dazu kommen weitere 15.000 € als Anerkennungen sowie 55.000 € für Nebenkosten und das Preisgericht. Ende September müssen die Büros ihre Vorschläge abgegeben haben. Neben dem Realisierungsteil von 9,9 Hektar, der auch umgesetzt wird, machen sich die Planer Gedanken für den Ideenteil von drei Hektar. Sie rennen damit bei uns offene Türen ein freute sich Dr. Dietmar F. von der FDP. Auch zwischen Stadthalle und Etzelbach gebe es noch Raum für gute Ideen, erklärte Michael W. Gleichzeitig stellen die Büros Überlegungen an, wie die Ausstellungsflächen während der Gartenschau aussehen könnten. Diese werden wir zwei Jahre vor der Ausstellung in einer Mehrfachbeauftragung angehen erklärte Michael W. das weitere Prozedere, wenn die Schau näher rückt. Neben vielen Kriterien müssen die Büros auch nachweisen, dass sie im Rahmen der geplanten Baukosten arbeiten. 6,5 Millionen € netto plant die Stadtverwaltung für diesen Abschnitt ein. Die Umsetzung soll Ende 2019, Anfang 2020 beginnen. Vom Gremium gab es einstimmig grünes Licht. Was den Aktivpark anbelangt, sucht die Verwaltung mit dem Büro K. und Partner einen Landschaftsarchitekten, der Hand in Hand mit der Stadt arbeitet. Aus fünf Anbietern, die bis zum 15. Mai ihre Ideen unterbreiten, wählt die Verwaltung den Besten aus, so dass die Planungen bereits im Herbst starten können.
felixjetter - 11. Mai, 18:36