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Pfarrer Steffen K. bekannt als ProChrist-Prediger, ist Referent beim Balinger Christustag am Donnerstag den 31.05.18 (Fronleichnam) in der tollen Balinger Stadthalle. Beginn ist um 9.30 Uhr. Steffen K. ist Pfarrer, Journalist, Autor und Vorsitzender des Vorstands des Evangelischen Gemeinschaftsverbands Württemberg. Er gilt als einer der führenden Repräsentanten des Pietismus in Deutschland. Ein zweites Referat wird die Theologin Franziska St.-Sch. aus Stuttgart halten. Sie ist die Direktorin des Stuttgarter Bibelmuseums. Für die musikalische Gestaltung sorgt die Band Himmelwärts aus dem Zollernalbkreis. Außerdem tritt der Balinger Posaunenchor auf. Für Kinder wird parallel ein Programm angeboten. Seit den 1950er-Jahren treffen sich evangelische Christen aller Generationen jährlich an Fronleichnam zu einer der größten regelmäßigen Bibel- und Glaubenskonferenzen in Süddeutschland. Die Christus-Bewegung "Lebendige Gemeinde" ist ein breites Netzwerk von Personen aus Kirchengemeinden, Jugend- und Gemeinschaftsverbänden, Missionswerken und Initiativen innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Das Netzwerk setzt sich für eine seelsorgliche, diakonische und missionarisch ausgerichtete Kirche ein.

Die Balinger Katholiken feiern in diesem Jahr ein großes Fest. Am Freitag den 1.11.1918 wurde Hubert W. als erster Stadtpfarrer eingesetzt. Die schöne katholische Heilig-Geist-Gemeinde im schönen Balingen ist heute eine selbstbewusste und lebendige Gemeinschaft innerhalb der Stadt. Keine Selbstverständlichkeit. Denn Herzog Ulrich reformierte Anno 1534 alle altwürttembergischen Orte, darunter auch Balingen. Bis ins letzte Viertel des 19. Jahrhunderts blieb Balingen nahezu komplett protestantisch. So soll es etwa im Jahr 1849 nur einen einzigen Katholiken oder eine Katholikin in der Stadt mit damals 3400 Einwohnern gegeben haben. Mit der Industrialisierung und dem Bau der Eisenbahnstrecke von Stuttgart her änderte sich das. Denn zahlreiche Bahnarbeiter waren katholisch und blieben auch nach der Fertigstellung der Strecke mit ihren Familien in der Stadt. Dr. Helmut S. führt in seiner Chronik aus dem Jahr 1994 auf, dass zu den etwa 150 Katholiken, die seit 1870 in der Stadt lebten, 159 katholische Eisenbahner mit 15 schulpflichtigen Kindern hinzukamen. Die sogenannten Diaspora-Katholiken waren der Gemeinde in Geislingen zugeteilt. Ab 1874 las der dortige Pfarrer St. einmal im Monat in der evangelischen Friedhofskirche die Messe für die Balinger. Auch der Wunsch nach einer eigenen Kirche wurde immer stärker. Nach einigen Unwägbarkeiten wurde am Montag den 25.04.1898 der Grundstein für das neugotische Gotteshaus gelegt. Nach der Fertigstellung der auf den Heiligen Geist geweihten Kirche erhielt Balingen ein sogenanntes Expositurvikariat. Am Donnerstag den 07.01.1904 wurde die Seelsorgestelle dann in eine ständige katholische Stadtpfarrverweserei umgewandelt. Die Zahl der Katholiken stieg weiter an. Damals gab es etwa 600 Katholiken in der Eyachstadt, mit den zehn benachbarten Gemeinden 750. An diesen entscheidenden Schritt erinnern sich die Katholiken der Heilig-Geist-Gemeinde in diesem Jahr. Sie feiern das 100-jährige Bestehen der Gemeinde. Dazu gibt es am Sonntag den 21.10.18 einen Festtag. Er beginnt um 10.00 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche. Anschließend wird gemeinsam gegessen und die Gruppen der Gemeinde präsentieren sich. Auch eine Kirchenführung und weitere Programmpunkte soll es geben. Zudem wird eine Festschrift veröffentlicht. Darin enthalten sind Grußworte und Texte zur Geschichte der Katholiken und der Gemeinde, etwa von Kreisarchivar Dr. Andreas Z. Die Kirche wird von Lina G. kunstgeschichtlich beleuchtet werden und Hans O. schreibt zur Gebäudestruktur der Gemeinde. Die Heilig-Geist-Gemeinde bewegt und wird bewegt lautet der Titel der theologischen Betrachtung von Pfarrer Wolfgang B. Bereits am Sonntag den 07.10.18 findet um 18.00 Uhr ein Jubiläumskonzert statt. Es steht ganz im Zeichen der Ökumene, denn die evangelische Kantorei und der katholische Kirchenchor singen. Es war schon immer Ökumene vorhanden erklärt Pfarrer Wolfgang B. Die katholische Gemeinde sei die kleine Schwester der protestantischen, beschreibt der Geistliche. In den vergangenen Jahrzehnten habe es im schönen Balingen einen regelmäßigen und regen Austausch zwischen den Konfessionen gegeben. Seit dem Jahr 1918 hat sich viel verändert. Die Kirche wurde vergrößert, das Edith-Stein-Zentrum und die Kirche in Engstlatt gebaut. Zuletzt entstand ein neues Ensemble rund um den Heilig-Geist-Platz mit Kindergarten, Pfarrhaus, Gemeindehaus und Dekanatshaus. Heute zählt die Gemeinde 5100 Katholiken.

Nach den turbulenten Tagen in der evangelischen Kirchengemeinde Balingen-Ost hat nun Pfarrer Christof S. deren Leitung, zusätzlich zu seiner Heselwanger Gemeinde, übernommen.Die Ordnung der Landeskirche besage, dass nach dem Rücktritt des Kirchengemeinderats ein Pfarrer mit der Geschäftsführung beauftragt und eine ortskirchliche Verwaltung gebildet wird. Was die Zukunft der Kirchengemeinden Balingen-Ost und Heselwangen angehe, so werde man "möglichst rasch auf eine Fusion hinarbeiten", wie sie auch zwischen den Kirchengemeinden Engstlatt und Balingen-Auf Schmiden stattgefunden habe. Ob die Pfarrstelle Balingen-Ost wiederbesetzt werden könne, sei sehr fraglich. Von der Unruhe und den Verwerfungen in der Gemeinde Balingen-Ost samt der Verabschiedung von Pfarrerin Angelika S. und dem Rücktritt des Kirchengemeinderats hat Christof S. wie er am Mittwoch erklärte, im Urlaub erfahren.

Der Hintere Kirchplatz im schönen Balingen nimmt langsam Gestalt an. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für den großen Festtag auf Hochtouren. In neun Wochen ist es soweit. Dann feiert die evangelische Kirche das Reformationsjubiläum. Im schönen Balingen sind dazu eine ganze Reihe von Veranstaltungen geplant. Doch zuvor müssen die Bauarbeiter rund um den Hinteren Kirchplatz noch einiges bewegen. Bis zum Reformationstag soll der Ring um die Stadtkirche geschlossen sein informiert Eduard K. Leiter des Tiefbauamts. Jetzt, nach den Handwerkerferien wird fleißig an der Stelle rund um das künftige Wasserspiel gearbeitet. Auch der Belag der Adlerstraße soll nun neu gemacht werden. Das Plateau zur Mediothek und die Anschlüsse zur Wilhelmstraße sollen bis zum Reformationsjubiläum fertiggestellt werden. Die Oberflächen im Bereich der Baustelleneinrichtung für das Wohn- und Geschäftshaus an der Adlerstraße und das Buskap an der Wilhelmstraße könnten erst im Frühjahr 2018 hergestellt werden. Wenn das Wetter mitspielt, möchten die Balinger Protestanten am Dienstag den 31.10.17 einen Teil des neuen Hinteren Kirchplatzes schon nutzen. Der Tag soll mit einem großen Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Stadtkirche beginnen. Die Festpredigt hält der Tübinger Professor Jürgen K. Zudem singt die Kantorei und der Posaunenchor spielt. Anschließend soll es einen Empfang, eventuell unter freiem Himmel, geben. Doch schon am Vorabend läuten wir den Festtag ein sagt Dekan Beatus W. Auf dem Balinger Marktplatz wird es am frühen Abend ein Glockenkonzert und eine Glockenkunde geben. Abends am Dienstag den 31.10.17 findet dann auf der berühmten Burg Hohenzollern ein großer ökumenischer Gottesdienst mit Katholiken, Orthodoxen und Protestanten statt. Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt auf die Burg wird an diesem Tag auch günstiger sein, weiß Dekan W.

Ab Freitag dem 1.9.17 wird Pfarrer Christof S. der alleinige Seelsorger der Protestanten von Balingen-Ost sein. Dass es mit dem Pfarrplan 2018 auch in Balingen Veränderungen geben wird, ist schon länger klar. Pfarrerin Angelika S. sollte in Zukunft statt der bisher 100 % nur noch zu 50 % in der evangelischen Kirchengemeinde Balingen-Ost tätig sein. Die Seelsorgerin ist nur noch bis Ende diesen Monats in der Balinger Gemeinde und diese dann ganz verlassen. Mit dem Einverständnis von Pfarrerin Angelika S. wird ihr ab Freitag dem 1.9.17 ein neuer Dienstauftrag übertragen. erklärte Angelika S. bleibe weiterhin Pfarrerin der Landeskirche. Für die Protestanten der Kirchengemeinde Balingen-Ost wird ab Freitag dem 1.09.17 Pfarrer Christof S. zuständig sein. Er übernimmt, wie geplant, 50 % der dortigen Pfarrstelle.

Es war ein Schock. Vor vier Monaten verließ Pfarrerin Kristina R. die schöne evangelische Kirchengemeinde und ging nach Flözlingen. Gibt es denn schon einen Nachfolger? „Nein“, meint Dekan Beatus W. auf Nachfrage. Die Stelle wird kirchenintern Mitte April ausgeschrieben so Beatus W. So lange wird das Haus renoviert. Aber man sei zuversichtlich, dass bis Ende der Sommerferien ein Nachfolger*in gefunden ist. So lange gilt es, für Pfarrer Martin S., Pfarrer Christof S.und den Dekan, die Pfarrerin zu ersetzen.

Für die nach dem Weggang von Kristina R. nach Flözlingen freigewordene Stelle in der Balinger Stadtkirchengemeinde ist das Ausschreibungsverfahren angelaufen. Derzeit bereitet das Wiederbesetzungsgremium die Ausschreibung vor. Dem Gremium gehören neben den Kirchengemeinderäten der Stadtkirchengemeinde Vertreter der Gemeinden Auf Schmiden sowie Balingen-Ost und auch des Kirchenbezirks an. Geleitet wird das Gremium vom Reutlinger Prälat Christian R. Grundsätzlich ist Beatus W. zuversichtlich, dass ein Nachfolger gefunden wird.

Seit Mittwochabend läuten die Glocken der Kirche in Heselwangen wieder. Außerdem ist der Stundenschlag wieder zu hören. Nicht nur die evangelischen Christen in Heselwangen, auch viele andere Bürger haben den Klang der Glocken seit dem Brand in der Sakristei am Montag den 8.8.16 der erhebliche Schäden verursacht hatte, vermisst. Nun sind die elektrischen Leitungen in der Sakristei gelegt worden. Neu wird schon ab dem kommenden Sonntag sein, dass bei den Gottesdiensten am Sonntag vorgeläutet wird. Das heißt, das volle Geläute der vier Glocken wird um 9.08 Uhr anfangen, wenn der Gottesdienst um 9.15 Uhr mit dem Orgelvorspiel beginnt. Die Gottesdienste finden noch bis Sonntag den 5.3.17 im Gemeindehaus statt. Am Sonntag den 12.3.17 wird die Kirche dann mit einem Festgottesdienst um 10.00 Uhr wieder ihrer Bestimmung übergeben.

Der neue Pfarrvikar der berühmten Seelsorgeeinheit Balingen, Hyginus E. ist in Nigeria aufgewachsen. Der 43-Jährige hatte schon schöne Begegnungen. Er war der erste ausländische Pfarrer in Süßen, kannte bis dato weder Schnee noch klirrende Kälte und tat sich anfangs schwer mit dem Schwäbischen. Hyginus E. der neue Pfarrvikar der berühmten Seelsorgeeinheit Balingen. Der 43-Jährige ist seit dieser Woche im schönen Balingen und hat sich am vergangenen Wochenende in den Gottesdiensten in Balingen, Roßwangen und Frommern den Gläubigen vorgestellt. Sein erster Eindruck ist positiv. Familienanschluss, das wünscht sich Pfarrer Hyginus E. auch bei seiner neuen Stelle in Balingen, Frommern und Roßwangen. In Nigeria ist das Pfarrhaus immer voller Menschen, man ist nie allein, erzählt der Seelsorger lachend. Er hat große Hoffnung, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird. Hyginus Ikechukwu E. ist als Sohn eines Kaufmanns mit neun Geschwistern in Olidu, Enugu-Ezike in Nigeria aufgewachsen. Nach seinem Abitur studierte er Philosophie und schloss daran ein Theologiestudium im Tansi Majo Seminar in Onitsha an. 2004 wurde er zum Priester geweiht und arbeitete vier Jahre in der Diözese Awka. Seine erste Stelle in Deutschland führte ihn nach Süßen. Seit 2009 ist Hyginus E. in der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Priester tätig. In seiner letzten Pfarrei arbeitete er parallel an seiner Doktorarbeit, die vor dem Abschluss steht. Zuversicht gibt ihm dabei auch die Bibelstelle, die ihn schon sein Leben lang begleitet. „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ (Jesaja,43).

Nach dem Brand in der evangelischen Kirche in Heselwangen( ich schrieb davon) ist langsam ein Ende der Sanierungsarbeiten in Sicht. An Weihnachten muss die Gemeinde aber noch improvisieren. In diesem Jahr ist vieles anders für Pfarrer Christof S. und seine Gemeinde. Zuerst sollte die Kirche nur renoviert werden, dann brannte sie im August plötzlich, und nun müssen sie Weihnachten in einer Reithalle feiern. Die Sanierungsmaßnahmen sind bis Februar 2017 geplant sagt Architekt Rainer H. Die Malerarbeiten an den hölzernen Decken und Oberflächen sind abgeschlossen. Die Wände sind nun frisch verputzt und können ebenfalls bald gestrichen werden. Danach folgen technische Arbeiten wie die Installation von Steckdosen, Lampen und der Lautsprecheranlage. In der Sakristei, wo der Brand ausgebrochen war, liegt bereits ein neuer Boden. Zudem wurde die komplett verkohlte Tür zur Sakristei ausgetauscht gegen eine, in die ein Steinkreuz eingefasst ist. Der Wiedereinbau und die Intonation der Orgelpfeifen sollen im Januar folgen. Die mehr als 800 Pfeifen wurden einzeln ausgebaut, um einer Korrosion vorzubeugen. Der Ruß hätte sie nachträglich beschädigen können. Gelagert sind die Pfeifen in einem gemieteten Container neben der Kirche. Wurden die sonntäglichen Gottesdienste seither im Gemeindehaus gefeiert, so muss für Weihnachten eine andere Lösung her. Normalerweise gibt es an Heiligabend zwei Gottesdienste, zu denen laut Christof S. nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre mit insgesamt bis zu 550 Personen zu rechnen sei. Da die Gemeinde in diesem Jahr nur einen Gottesdienst feiere, müsse die Alternative also wesentlich mehr Platz bieten als das Gemeindehaus. Dazu habe sich die Reithalle beim Rosenhof angeboten. Außerdem weist er darauf hin, dass die Temperatur in der Halle in etwa die gleiche sein werde wie draußen. Der Gottesdienst beginnt an Heiligabend um 16.00 Uhr.