Dem Versorgungszentrum Balingen droht das aus
Das Medizinische Versorgungszentrum in der Bahnhofstraße steht vor dem Aus. Es soll zum Ende des Jahres geschlossen werden.
Die Rottweiler Vinzenz-von-Paul-Hospital GmbH, die die Einrichtung seit 2008 betreibt, will ihr Engagement in Balingen zukünftig auf die psychiatrische Tagesklinik in der Albrechtstraße sowie die psychiatrische Institutsambulanz in der Schwanenstraße konzentrieren. Diese Entscheidung begründet Hans-Martin K. von der Vinzenz-von-Paul-Hospital GmbH mit den betrieblichen Zahlen. Im Medizinischen Versorgungszentrum werden zwischen 600 und 700 Patienten von zwei medizinischen Fachangestellten, einer Neurologin und von Psychiater und Leiter Hubertus H. betreut. Er will sich mit der Schließung nicht abfinden und will die Einrichtung in Eigenregie weiterführen. Mit Unterstützung der Vinzenz-von-Paul-Hospital GmbH hat er bei der Kassenärztlichen Vereinigung eine Zulassung beantragt. Eine Entscheidung soll nach seinen Angaben noch im Dezember fallen. Hubertus H. hofft, dass sie positiv ausfällt, und denkt dabei vor allem an die Patienten. Seiner Einschätzung nach wäre es für viele aufgrund ihrer psychischen Erkrankung schwierig, sich einem neuen Arzt zu öffnen und diesem anzuvertrauen. Der Psychiater geht zudem davon aus, dass sich eine Verteilung der Patienten auf andere Praxen negativ auf die Wartezeiten auswirken würde. Hubertus H. gibt weiter zu bedenken, dass vielen Patienten eine längere Fahrt, zum Beispiel nach Tübingen oder Reutlingen, nicht zuzumuten sei, vor allem, wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und mehrmals umsteigen müssten. Über eine Weiterführung des Versorgungszentrums über das Jahresende hinaus würde sich auch Hans-Martin K. freuen, dem an einer "Kontinuität" gelegen ist. Dass die Kassenärztliche Vereinigung dem Zulassungsantrag zustimmt, ist kein Selbstläufer, wie Hubertus H. weiß.
Die Rottweiler Vinzenz-von-Paul-Hospital GmbH, die die Einrichtung seit 2008 betreibt, will ihr Engagement in Balingen zukünftig auf die psychiatrische Tagesklinik in der Albrechtstraße sowie die psychiatrische Institutsambulanz in der Schwanenstraße konzentrieren. Diese Entscheidung begründet Hans-Martin K. von der Vinzenz-von-Paul-Hospital GmbH mit den betrieblichen Zahlen. Im Medizinischen Versorgungszentrum werden zwischen 600 und 700 Patienten von zwei medizinischen Fachangestellten, einer Neurologin und von Psychiater und Leiter Hubertus H. betreut. Er will sich mit der Schließung nicht abfinden und will die Einrichtung in Eigenregie weiterführen. Mit Unterstützung der Vinzenz-von-Paul-Hospital GmbH hat er bei der Kassenärztlichen Vereinigung eine Zulassung beantragt. Eine Entscheidung soll nach seinen Angaben noch im Dezember fallen. Hubertus H. hofft, dass sie positiv ausfällt, und denkt dabei vor allem an die Patienten. Seiner Einschätzung nach wäre es für viele aufgrund ihrer psychischen Erkrankung schwierig, sich einem neuen Arzt zu öffnen und diesem anzuvertrauen. Der Psychiater geht zudem davon aus, dass sich eine Verteilung der Patienten auf andere Praxen negativ auf die Wartezeiten auswirken würde. Hubertus H. gibt weiter zu bedenken, dass vielen Patienten eine längere Fahrt, zum Beispiel nach Tübingen oder Reutlingen, nicht zuzumuten sei, vor allem, wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und mehrmals umsteigen müssten. Über eine Weiterführung des Versorgungszentrums über das Jahresende hinaus würde sich auch Hans-Martin K. freuen, dem an einer "Kontinuität" gelegen ist. Dass die Kassenärztliche Vereinigung dem Zulassungsantrag zustimmt, ist kein Selbstläufer, wie Hubertus H. weiß.
felixjetter - 25. Nov, 17:28