Heute wird Benedikt XVI. 85
Heute feiert der Papst Benedikt XVI. seinen 85 Geburstag. Benedikt XVI. wurde alias Joseph Aloisius Ratzinger am 16.4.1927 in Marktl geboren. Er hat zwei Geschwister Maria Ratzinger geboren 1921 gestorben 1991 und Georg Ratzinger geboren 1924. Da das Umfeld, in dem er aufwuchs, tief religiös geprägt war, wurde er als Kind Ministrant. Zwei Jahre nach seiner Geburt, am 11. Juli 1929, zog die Familie nach Tittmoning an der Salzach, am 5. Dezember 1932 nach Aschau am Inn, wo Joseph seine Grundschulzeit verbrachte. Gemäß der am 25. März 1939 gesetzlich verordneten „Jugenddienstpflicht“ wurde Joseph Ratzinger 1941 mit 14 Jahren zwangsweise in die Hitlerjugend aufgenommen. Im Alter von 16 Jahren wurde Ratzinger am 2. August 1943, zusammen mit den anderen Seminaristen aus Traunstein, als Luftwaffenhelfer nach München geschickt. Von 1946 bis 1951 studierte Ratzinger katholische Theologie und Philosophie, zunächst an der Philosophisch-theologischen Hochschule Freising und ab 1. September 1947 an der neu eröffneten Universität in München, anschließend war er Seminarist am Herzoglichen Georgianum der Ludwig-Maximilians-Universität München.Nach eigener Auskunft wurde der nach Abkehr von der Dominanz des Neukantianismus suchende Student insbesondere durch Werke von Gertrud von le Fort, Ernst Wiechert, Fjodor Dostojewski, Elisabeth Langgässer, Theodor Steinbüchel, Martin Heidegger und Karl Jaspers beeinflusst. Nach seiner Zeit als Kaplan wurde Ratzinger zum 1. Oktober 1952 als Dozent an das Freisinger Priesterseminar berufen. 1958 trat der damals 31-Jährige eine Professur für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising. 1966 erhielt Ratzinger auf Empfehlung von Hans Küng einen Lehrstuhl für Katholische Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen. Am 29. Juni 1951 empfing er zusammen mit seinem Bruder Georg Ratzinger im Freisinger Dom das Sakrament der Priesterweihe durch den damaligen Erzbischof von München und Freising, Kardinal von Faulhaber. Seine Primiz feierte er in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. Vor seinem Pontifikat war er zuletzt Dekan des Kardinalskollegiums und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. Er galt als einer der einflussreichsten Kardinäle und in theologischen und kirchenpolitischen Fragen als rechte Hand seines Vorgängers Papst Johannes Paul II. Im Konklave am 19. April 2005, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, wurde er im vierten Wahlgang nach einem relativ kurzen Konklave von 26 Stunden zum Nachfolger von Johannes Paul II. gewählt.
Das ist er im Bundestag
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felixjetter - 16. Apr, 23:27