Drei Chaoten haben am 22.10.15 in der Balinger Stadtkirche gewütet (ich schrieb davon). Seither war das schöne Gotteshaus nur zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet. Doch der Kirchengemeinderat hat jetzt beschlossen, zur Normalität zurückzukehren. Am kommenden Dienstag den 24.11.15 soll die berühmte Stadtkirche auch wieder unter der Woche geöffnet sein von 9 bis 17 Uhr. Man wolle eine offene Kirche, in der sich nicht nur zu den Gottesdienstzeiten Menschen treffen, sondern auch Einzelne in der Woche zu Ruhe, Gebet und Stille finden können. Ausdrücklich lade man alle Besucher der Innenstadt dazu ein, in die Stadtkirche zu kommen. Die Schändung der Kirche und die versuchte Zerstörung unserer Orgel machen uns und die ganze Gemeinde sprachlos und entsetzt heißt es in der Mitteilung des Kirchengemeinderats. Nachdem das in das Instrument geschüttete Wasser getrocknet ist, seien die Schäden an der Orgel überschaubar gewesen. Orgelbaumeister Michael M. hat diese bereits behoben somit kann auch am Totensonntag eine Abendmusik mit Bezirkskantor Wolfgang E. stattfinden. Trotz aller Enttäuschung über die Tat bleibt die evangelische Gemeinde dem Wort Jesu von der Feindesliebe treu. Ich freue mich das die berühmte Stadtkirche wieder offen hat. Ich hoffe das es so was wie am 22.10.15 nicht mehr gibt.
felixjetter - 20. Nov, 17:27
Wir sind erschrocken und erschüttert über die hasserfüllte Gewalt in Paris heißt es in einer gemeinsamen Resolution der evangelischen Kirchenbezirke Balingen, Sulz, Tuttlingen, Villingen und der katholischen Dekanate Balingen, Rottweil, Schwarzwald-Baar sowie Tuttlingen-Spaichingen. Als "einmalig" bezeichnet Dekan Beatus W. diese gemeinsame Resolution der evangelischen und katholischen Kirchen. Die evangelischen Dekanate Sulz, Balingen und Tuttlingen seien mit dem Vorschlag "nach außen gegangen", und alle hätten gerne mitgemacht. Die Terroranschläge seien ein Anschlag auf alle Menschen und auf Europa. Über Religionen und Weltanschauungen hinweg werden wir trotz des Terrors zusammenstehen und uns nicht davon abbringen lassen, Menschen aus Krisengebieten zu helfen. Weltweit seien 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terror und Not. Jesus bezeichne die Nächstenliebe als höchstes und wichtigstes Gebot. Was ihr einem meiner geringsten Geschwister getan habt, das habt ihr mir getan heißt es im Matthäusevangelium. Wer vom christlichen Abendland rede, sei diesen Werten verpflichtet. Das beziehe sich auch auf Flüchtlinge anderer Kulturen und Religionen. Es ist uns unerträglich, wenn bei fremdenfeindlichen Demonstrationen christliche Kreuze mitgeführt oder Menschen mit dem Tod bedroht werden. Nach der biblischen Botschaft mache Gott selbst sich zum Anwalt der Fremden und der sozial Benachteiligten. Somit seien auch alle Christen aufgefordert, für Fremde und Benachteiligte einzutreten. Wir wenden uns deshalb entschieden gegen alle Formen von Fremdenhass, Rassismus und Hetze. Gleichzeitig erwarte man von allen, die hier leben oder leben wollen, dass sie die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland und die demokratischen Grundlagen respektieren und einhalten. Derzeit bestehe an vielen Orten eine große Notlage bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Klar sei, dass ein langer Prozess der Aufnahme, Integration und Begleitung bevorstehe. Ich finde das auch so den man soll alle Menschen lieb haben egal ob Deutscher oder Ausländer.
felixjetter - 20. Nov, 17:18
Die Kunden der berühmten Balinger Stadtwerke müssen sich auf Erhöhungen einstellen. Während sie bei den Strompreisen bereits feststehen, entscheidet der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Dienstag über eine Anhebung des Wasserpreises. Im Stadtwerkeausschuss am Dienstag hielt der kaufmännische Leiter Harald S. fest, dass im Falle der Umlage nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG-Umlage) sowie bei der Sonderumlage nach Paragraf 19 der Stromnetz-Entgeltverordnung (StromNEV) mit einer Erhöhung von zwölf Prozent gerechnet wurde. Dies bedeute für das kommende Jahr bei der Grund- und Ersatzversorgung ein Plus von brutto 0,44 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 4000 kWh bedeute die Erhöhung um 1,6 % eine Mehrbelastung von rund 17,00 €. Im Falle des Wasserpreises schlagen die Stadtwerke dem Gemeinderat bei gleichbleibenden Grundgebühren eine Anhebung um 15 Cent auf dann 2,15 € pro Kubikmeter vor. Bei einem repräsentativ angenommenen Jahresverbrauch von 120 Kubikmeter ergäben sich Mehrkosten von 19,26 € pro Jahr.
felixjetter - 20. Nov, 17:12
Die UN-Behindertenrechtskonvention besagt in Artikel 24, dass das allgemeine Bildungssystem jedem zugänglich sein soll. Behinderte und nicht behinderte Kinder sollen gleichermaßen Regelschulen besuchen können. Inklusion geht uns alle an so hatten der Runde Tisch der Balinger Schulfördervereine und der Gesamtelternbeirat der Stadt Balingen den Informationsabend betitelt. Als eine wichtige Zukunftsaufgabe, gleichzeitig aber auch einen Kraftakt bezeichnete Sönke A. das Thema Inklusion. Der Leiter des Referats Sonderschulen am Landeskultusministerium sprach damit an, was sich durch die Konvention geändert hat. Der Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot habe nun Vorrang, zudem können sich die Eltern nun nach einer Beratung die Schule für ihr behindertes Kind in weiten Grenzen selbst aussuchen. Außerdem sei das Kultusministerium darauf bedacht, eine größtmögliche individuelle Förderung zu erzielen. Dafür sind die staatlichen Schulämter zuständig. Mechthild Z. betonte, dass es eine große fachliche Herausforderung für alle Beteiligten sei, das vom Schulgesetz verankerte zieldifferente Lernen zu realisieren. Inklusion muss in den Köpfen geschehen forderte Holger K. der Geschäftsführer der berühmten Lebenshilfe Zollernalb. Er sprach damit ein für ihn grundsätzliches Problem an. Holger K. betonte, dass Inklusion nicht zum Selbstzweck werden dürfe. Dem pflichtete der Großvater eines Jungen mit Asperger-Autismus bei. Er gab zu bedenken, dass die Politik ein Auge auf Schulen haben solle. Künftig solle es in allen Kommunen Beratungsstellen geben. Außerdem brannte den Zuhörern das Thema Finanzierung unter den Nägeln.
felixjetter - 20. Nov, 17:03
Im Januar ist der bisherige Leiter des berühmten Balinger Polizeireviers, Markus K. nach Böblingen gewechselt. Jetzt ist sein Nachfolger da. Polizeirat Alexander T. hat den Schreibtisch in der Johann-Sebastian-Bach-Straße übernommen. Der 40-Jährige war zuletzt bei der Bereitschaftspolizei in Lahr tätig. Seit diesem Monat ist er Vorgesetzter von mehr als 60 Polizeibeamten. Kommende Woche will Alexander T. sich Landrat, Bürgermeistern und Vertretern von Rettungsdiensten im Zuständigkeitsbereich offiziell vorstellen. Er ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt in Donaueschingen.
felixjetter - 20. Nov, 16:51
Kommt der Wohn- und Geschäftshausneubau in der Adlerstraße oder nicht? Das alles hängt noch von Nachverhandlungen mit einem Hausbesitzer des dortigen Quartiers ab. Die Stadt macht nun Dampf. Es geht um die Neuordnung des Innenhofs im Quartier Adlerstraße/Wilhelmstraße/Dammstraße/Obere Kirchstraße. Und des damit verbundenen Abrisses des Gebäudes Adlerstraße 7. Just dort ist seit längerer Zeit der Neubau eines Wohn- und Geschäftsgebäudes geplant. Angedachter Investor war das Bauunternehmen R. aus Bad Saulgau. Vor etwa einem Jahr aber haben sich die Oberschwaben als Investor zurückgezogen, stehen nun jedoch nach wie vor als potenzieller Generalunternehmer für den Adlerstraßen-Neubau bereit. „Der neue Investor sitzt seit Wochen in den Startlöchern“, sagt Balingens Baudezernent Michael W. Eine Aussage des Investors dürfte die am Bau interessierte Bürgerschaft und die Mitglieder der Balinger Stadtkirchengemeinde beruhigen.Die Bauverwaltung möchte, dass zumindest die Rohbauarbeiten am Wohn- und Geschäftsgebäude parallel zur Wilhelmstraßen-Kreisverkehr-Baustelle vonstatten gehen. Im März 2016 aber geht es endgültig los. Man muss ja am 1. Advent 2016 fertig sein. Am kommenden Dienstag den 24.11.15 beschäftigt der berühmte Gemeinderat mit dem Bau. Die Sitzung fängt um 17.00 Uhr in der berühmten Stadthalle an. Ich kann aus persönlichen Gründen nicht an der Gemeinderatsitzung teilnehmen.
felixjetter - 20. Nov, 16:39