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Anfang der 1980er-Jahre saß er bereits für die damals "noch ganz frische Partei" im Balinger Gemeinderat jetzt will es Erwin F noch einmal wissen. Er geht bei der Landtagswahl im Wahlkreis Balingen für die Grünen ins Rennen. Bereits in seiner Jugend sei er "politisiert" worden durch den Vietnam-Krieg, sagt der 57-Jährige. Nach einer zehnjährigen Unterbrechung ist der gelernte Konditormeister 2009 wieder in die Kommunalpolitik eingestiegen. 2011 war die Sensation perfekt. Wir waren zum ersten Mal in der Regierung und hatten einen grünen Ministerpräsidenten. Was seine Kandidatur und den Politikstill der grün-roten Landesregierung angeht, steht Erwin F. voll dahinter. Ministerpräsident Winfried K. habe gute Umfragewerte. In fünf Jahren Regierungszeit sei schon viel erreicht worden. Für junge Familien brauche man Infrastruktur, um eine ländliche Region wie den Zollernalbkreis für sie attraktiver zu machen. Aber nicht nur dafür macht sich Erwin F. stark. Er wolle versuchen, im Ohrmarkenstreit zwischen Ernst Hermann M. auf der einen Seite sowie Bund, Land und EU auf der anderen zu schlichten. Dabei sei ihm schon klar, dass seine Kandidatur im Wahlkreis 63 Balingen ein wenig schwierig sein werde. Es ist ein schwarzer Wahlkreis, die Leute wählen hier CDU. Aber dieses Mal werden die Karten neu gemischt, Hans-Martin H. und Günther-Martin P. hören auf, da sind die Chancen gleichmäßiger verteilt. Bei der Landtagswahl hat jeder eine Stimme. Im Wahlkreis 63 Balingen heißt das: Wer Grün wählen will, wählt Erwin F.

Die syrischen Künstler Ahmed A, Khadija G. und Rasha D. haben als Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmestelle Meßstetten mehr als 20 Kunstwerke geschaffen, die genau das thematisieren. Ihre Werke werden demnächst auch im schönen Balingen gezeigt. Die Vernissage zur Ausstellung findet statt am Freitag den 26.2.16 19.00 Uhr in der berühmten Volkshochschule Balingen anschließend sind die Bilder bis Ende März zu sehen. Die Acryl- und Aquarellmalereien, Holzskulpturen und Tonplastiken thematisieren auf sehr persönliche Weise die Situation syrischer Frauen im Krieg und auf der Flucht. Die Syrer möchten mit ihren Arbeiten auf das Thema aufmerksam machen. Interessierte sind zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Bei der Vernissage am Freitag den 26.2.16 sprechen VHS-Leiter Ottmar E, Claudia M-A vom Caritas-Zentrum Albstadt und Ursula G. von der Katholischen Erwachsenenbildung im Zollernalbkreis. Die Sozialpädagogin Heike S. eröffnet die Ausstellung. Auch die Künstler selbst wollen Fragen der Besucher beantworten und von ihren Erfahrungen berichten. Ich werde zur Vernissage gehen.

Die schöne Stadt Balingen unternimmt für das Gebiet Siecheneschle-West am nördlichen Stadtausgang Richtung Engstlatt einen neuen Anlauf. Dort soll ein Gebiet für Wohnraum und Gewerbe entstehen. Eine erste initiative in diese Richtung hatte es für diese Gebiet zwischen der Heselwanger, Zollern- und Hölderlinstraße bereits 2007 gegeben. Ein Bebauungsplanverfahren wurde eingeleitet aber nicht ausgeführt. Nun aber ist das Gebiet wieder interessant. Zum einen sind im Gemeinderat zuletzt verstärkt Forderungen nach günstigerem Wohnraum laut geworden. Zudem muss sich die Stadt um Unterkünfte für Flüchtlinge kümmern. Die Zahl der Asylbewerber, die die Stadt unterbringen muss, wird mit der voraussichtlichen Schließung der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten vom nächsten Jahr an steigen. Über die Aufstellung des Bebauungsplans entscheidet der Balinger Gemeinderat in der Sitzung am kommenden Dienstag den 23.2.16 um 17.00 Uhr in der berühmten Stadthalle. Ich kann aus Privaten Gründen nicht an der Sitzung teilnehmen. Das Plangebiet umfasst rund 1,85 Hektar. Darin enthalten sind auch das Gebäude der ehemaligen Handschuhfabrik Veeser sowie das danebenliegende Wohnhaus.

In der Robert-Wahl-Straße wird seit Mittwoch der Fahrbahnbelag abgefräst und neuer Asphalt aufgebracht .Denn die Straße ist nicht nur ein rege genutztes Einfallstor in die Stadt, sondern auch der Zugangsweg zur Post. Zwischen Johann-Sebastian-Bach- und Hischbergstraße ist diese Verbindung komplett gesperrt. Weil unweit des Postgebäudes ein Haus gebaut wird, sei eine halbseitige Sperrung nicht möglich. Der gesamte Verkehr von der B27 rollt derzeit deshalb vorbei am Polizeirevier durch die Charlottenstraße. Besser gesagt. Genervte Autofahrer wenden wegen des Rückstaus bisweilen, um über Johann-Sebastian-Bach- und Längenfeldstraße oder sogar zurück zur B 27 zu fahren. Oder sie versuchen ihr Glück über die schmale Bismarckstraße, vorbei am Landratsamt. Dass man von der Hirschbergstraße nicht mehr zur Post einbiegen darf, ignorierten am Mittwoch manche Kunden. Sie müssen an der Tübinger Straße und in der Paulinenstraße parken. Doch weil diese Stellplätze häufig belegt sind und wohl auch, weil mancher Postkunde einfach zu bequem ist sah man immer wieder Autos ­regelwidrig in Richtung Post einbiegen. Die Bauarbeiten, und damit die Sperrung, sollen voraussichtlich noch acht Wochen dauern. Bis dahin ist in allen Straßen rund um die Abfahrt Balingen-Mitte im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr mit Behinderungen zu rechnen. Ich finde es gut das man die Straße saniert.

Unbekannte sind am Dienstag zwischen 18.45 Uhr und 19.30 Uhr in ein Wohnhaus in der Hohe Straße in Killer eingebrochen. Sie hebelten ein Toilettenfenster auf und gelangten so ins Haus. Aus dem Schlafzimmer nahmen sie mehrere Schmuckstücke im Wert von über 1000 € mit. Personen, die im Tatzeitraum in der Gegend etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollen sich bei der Polizei Balingen melden.