Die tolle Balinger SPD hat am Dienstag den Antrag auf grundsätzlich öffentliche Vorberatungen in den Ausschüssen des Gemeinderats gestellt. Ein entsprechendes Schreiben schickte Ulrich T. Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion, an Oberbürgermeister Helmut R. Entschieden werden soll, so der Wunsch der Genossen, über das Anliegen in der Novembersitzung des Gemeinderats. Für in der Regel öffentliche Vorberatungen in den Ausschüssen macht sich die Balinger SPD wie auch der SPD-Kreisverband seit längerer Zeit stark. Auf Anregung der Sozialdemokraten von der Zollernalb hatte der SPD-Landesparteitag im März 2014 beschlossen, dass die Gemeinde- und Landkreisordnung dahingehend geändert werden solle. Die frühere grün-rote Landesregierung konnte sich wegen des Widerstands des Städte- und des Gemeindetags mit dieser Forderung indes leider nicht durchsetzen. Aus der gewünschten verpflichtenden öffentlichen Vorberatung wurde eine sogenannte Kann-Bestimmung. Für das schöne Balingen wünschen sich die Genossen die Änderung dahingehend, dass Vorberatungen in den Ausschüssen grundsätzlich öffentlich sein sollten. In der Balinger Kommunalpolitik führt die bisherige Praxis der nichtöffentlichen Vorberatungen bisweilen zu seltsamen Blüten. Die öffentlichen Sitzungen des Technischen Ausschusses und des Verwaltungsausschusses sind öfters binnen weniger Minuten vorbei. Nach Meinung der Balinger SPD wäre es ein "guter und sinnvoller Schritt", die Bürger, wo immer es möglich sei, durch öffentliche Vorberatungen und damit mehr Transparenz in den politischen Prozess einzubeziehen.
felixjetter - 4. Nov, 17:19
Die Mitgliederversammlung hat ihn am Mittwochabend einstimmig gewählt. Damit tritt der Balinger die Nachfolge von Wilma J, Gründungsmitglied und gute Seele des Kreisseniorenrats an. Landrat Günther-Martin P. verwies in seinem Grußwort auf die Angebote für Senioren im Zollernalbkreis und wünschte ein herzliches Glückauf. Erstmals dabei war auch die neue Sozialdezernentin des Landkreises, Dorothee M. Die Vorsitzende Hildegard F. erinnerte an die Vorstandssitzungen, an die Tätigkeit des Arbeitskreises, der die Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Kreisseniorenrats organisiert hatte und an die Zertifizierung Seniorenfreundlicher Service. Mittlerweile seien im Kreis 129 Geschäfte und 86 Geldinstitute zertifiziert, alle drei Jahre stehe eine Nachzertifizierung an. Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung seien wichtige Themen, genau so wie die Frage: Wie will ich im Alter leben beziehungsweise wohnen? Derzeit angebotene Wohnformen seien hochpreisig und nicht finanzierbar.
felixjetter - 4. Nov, 17:10
Seit Mittwoch dreht das SWR-Fernsehen im schönen Balingen. Zum Auftakt stand die Familie L. vor der Kamera. Sie ist in der dritten Generation bei Bizerba tätig. An den kommenden Drehtagen stehen unter anderem Handball, eine Wanderung auf den Balinger Bergen und ein Besuch des Wagenmuseums auf dem Programm. Ausgestrahlt wird die Sendung am Samstag den 3.12.16 ab 18.45 Uhr.
felixjetter - 4. Nov, 17:03
Sara-Maria und Peter N. sind seit 2012 die Wirtsleute im berühmte Balinger Gasthof L. Das Ehepaar hört Ende April 2017 auf. Persönliche Gründe hätten nach reiflicher Überlegung den Ausschlag dafür gegeben, nach dann fünf Jahren als Pächter des Traditionsgasthauses aufzuhören. Bis zum Abschluss im Frühjahr nächsten Jahres wollen sie den Gasthof samt Hotel im bisherigen Stil und "voller Engagement" weiterzuführen. Wir wollen einen sauberen Abschluss sagen Sara-Maria und Peter N. Dazu gehöre auch, dass sie Gäste bereits heute auf ihr in rund sechs Monaten bevorstehendes Ausscheiden aufmerksam machen. Auch die Mitarbeiter sind über die Pläne informiert. Ihre berufliche Zukunft sei derzeit offen, sagen die beiden. Peter N. der aus Gruol stammt, absolvierte zunächst in Empfingen eine Lehre zum Bäcker, sattelte dann eine Ausbildung zum Hotelfachmann obendrauf. Nach Stationen in Tübingen, St. Moritz und Konstanz arbeitete er seit 1997 als Restaurantleiter im Schloss" Haigerloch. Sara-Marie N. die aus Endingen stammt, ist ausgebildete Restaurantfachfrau und gelernte Köchin. Nach 186 Jahren, während denen der Gasthof über fünf Generationen hinweg von der Familie L. betrieben wurde, waren die N´s die ersten Außenstehenden, die als Pächter die Geschäfte übernahmen. Hervorgegangen ist das Gasthaus aus einer Schankwirtschaft, die der frühere Stadtkämmerer Leonhard G. Anno 1786 erbaut hatte. Seit Anno 1826 befindet sich das Gebäude im Eigentum der Familie L. Grundlegend zum Hotel-Gasthof umgebaut wurde es vor rund 65 Jahren von Richard und Maria L. Nach einem verheerenden Brand 1996 wurde der Gasthof fast vollständig zerstört. Der Gastraum samt Nebenzimmer und neuer Terrasse bietet Platz für rund 130 Gäste, dazu kommen 15 Hotelzimmer. Das Gasthaus L. ist im schönen Balingen der klassische Ort für Familienfeiern, Stammtische, Tagungen. Auch über die Zukunft des Gasthauses ist noch nicht entschieden. Die Eigentümerin Margarete L. macht sich nun auf die Suche nach einem neuen Pächter. Ich war schon oft im Gasthaus L. und da isst man spitze. Ich habe 1996 gesehen als es gebrannt hat.
felixjetter - 4. Nov, 16:49
Im Alter von 80 Jahren ist Else D. nach langer Krankheit gestorben. Else D. wurde am 11.9.1936 im schönen Balingen geboren. Sie ging auf die berühmte Sichelschule. Von 1950 bis 1955 besuchte sie die Lehrerinnenoberschule in Schwenningen. Sie war sportlich engagiert im Brustschwimmen und Turmspringen. Im Jahr 1958 wechselte sie an die Hilfsschule nach Biberach. 1960 kam ihr Sohn Hannes zur Welt. Nach einigen weiteren Stationen war sie von 1962 bis 1964 an der Hilfsschule Reutlingen tätig. Als eine solche Einrichtung in Balingen gegründet wurde, wechselte sie in ihre Heimatstadt. Im Jahr 1966 kam ihre Tochter Katrin zur Welt. Ab 1967 unterrichtete Else D. für die Hilfsschule an drei verschiedenen Standorten im schönen Balingen. Im Jahr 1969 konnte sie ihr Eigenheim beziehen. In diesen Zeitraum fiel auch ihre aktive Zeit bei der SPD bis 1973. In den Jahren ab 1975 führte sie die Arbeit mit sozialpädagogischen Gruppen an der Lauwasenschule ein. Sie musste um die Verwirklichung „ihrer“ Schule immer wieder kämpfen. Else D. absolvierte ihr Diplom-Studium. 1978 begann der Bau der Lauwasenschule. Bereits im Jahr 1981 wurde die Mittagspausenüberbrückung eingeführt, der Vorläufer der Ganztagesschule. Von 1983 bis 1989 war die Sprachheilschule ebenfalls in dem Gebäude untergebracht, was Else D. nie akzeptierte. Im Jahr 1988 fällt der Beschluss des Kreistages für den Neubau einer Sprachheilschule. Im Jahr 1994 stirbt ihr Sohn und 1998 wird ihre Enkeltochter Ann-Katrin geboren. Im Jahr 2000, dem Jahr ihrer Pensionierung, wird auch die verlässliche Grundschule umgesetzt. Sie engagierte sich als Lektorin in der evangelischen Kirche, betrieb eine kleine Farm mit Schafen und Eseln im Tal hinter dem Heuberg, spielte Golf, malte mit Begeisterung und war Gründungsmitglied der Frauenliste. Sie unternahm mit ihrer Lebensgefährtin Reisen durch ganz Europa.
felixjetter - 4. Nov, 16:38