Freitag, 12. Mai 2017

Im Kreistag ging es um das Thema Müll

Ist es nur ein bisschen Hausmüll, ist man ab 50 € dabei. Bei gefährlichen Abfällen oder größeren Mengen Bauschutt kann es aber ganz schön teuer werden. Die Höhe des Bußgelds hänge davon ab, was abgelagert werde, und wie viel, sagte Amtsleiter Friedrich S-R. im Technischen Ausschuss des Kreistags. Dem Abfallwirtschaftsamt sind im vergangenen Jahr 66 Fälle angezeigt worden. Davon waren 32 Prozent Sperrmüll, 29 Prozent Restmüll. Aber auch Bauschutt und Altreifen waren dabei. FDP-Kreisrat Philipp K. erklärte sich in der Sitzung, dass 50 € seiner Ansicht nach zu wenig seien. Landrat Günther-Martin P. konterte, dass derartige Vorfälle ärgerlich seien, das Abfallwirtschaftsamt aber auch hier gute Arbeit leiste.

Elisabeth R. ist tot

Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Elisabeth R. geborene S. im Alter von 83 Jahren gestorben. Geboren wurde Elisabeth R. am 12.7.1933 in Castrop-Rauxel in der Bergmannsfamilie S. als zweitjüngstes von vier Geschwistern. Ihre Kindheit und Jugend war geprägt von Drittem Reich, Krieg und Wiederaufbau, was im hoch industrialisierten Kohlenpott besonders belastend war. Nach der Handelsschule zog sie mit ihrer Schwester nach Bad Cannstatt, um. Bei einem Pressetermin lernte sie den Motorjournalisten Christoph F. R. kennen. Sie verliebten sich und heirateten 1956 in Esslingen. 1959 kam Sohn Markus zur Welt. 1963 zog die Familie ins schöne Balingen, wo die Eltern viele Jahrzehnte beim berühmten Zollern-Alb-Kurier (damals noch Balinger Volksfreund) und den Internationalen Bodensee-Nachrichten (IBN) arbeiteten. Christoph R. als Chefredakteur und unter dem Synonym Hieronymus, Elisabeth R. als Sekretärin und Kommentatorin unter dem Künstlernamen Felicitas, die Meise. Elisabeth R. liebte Bücher, die Musik und das Reisen. Neben Operetten gefielen ihr vor allem Wiener Lieder und die Songs von Reinhard Mey. Sehr angetan hatte es ihr auch die Stimme des Tenors Fritz Wunderlich. Elisabeth R. genoss auch sehr ihre Rolle als Großmutter von vier Enkelinnen und wurde zu Jahresbeginn sogar noch zum dritten Mal Uroma. Die Trauerfeier zur Urnenbestattung findet am Mittwoch den 17.5.17 um 13.00 Uhr in der Friedhofkirche Balingen statt.

Das Dach des berühmten Zollernschlosses soll noch vor den Sommerferien saniert werden

Zügig soll die Sanierung des Dachs des berühmten Zollernschlosses vorangehen. Der Technische Ausschuss des Balinger Gemeinderats hat sich in seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, möglichst beide dabei vorgesehenen Bauabschnitte noch in diesem Jahr zu erledigen. Die Arbeiten des ersten Abschnitts beginnen mit dem Aufstellen eines Gerüsts am Donnerstag den 1.6.17 Dann werden die Giebelseiten sowie die zum Schlosshof weisende Hauptfläche abgedeckt, mögliche Schäden an den Holzbalken behoben und das Dach neu gedeckt. Spätestens bis Anfang August sollen diese mit rund 60 000 € zu Buche schlagenden Arbeiten abgeschlossen sein sagte Hochbauamtsleiter Frieder T. Frieder T. erläuterte weiter, dass eine Aufteilung der Arbeiten auf zwei Abschnitte aus Haushaltsgründen erfolgt sei. Gemeinderat Ulrich T. regte daraufhin an, den zweiten Abschnitt den zur Steinach weisenden Dachteil auch noch 2017 anzugehen. Das fand die Mehrheit des Ausschusses, der dafür überplanmäßig 90 000 € bewilligte. Allerdings können die Planungen dafür erst beginnen, wenn während der Pfingstferien das Dach abgedeckt und auf mögliche Holzschäden untersucht ist. Ich mag das berühmte Zollernschloss bin gerne dort.

Die Stinkenten Klos von der berühmten Balinger Realschule sollen weg

Kürzlich machten sich die Gemeinderäte vor Ort ein Bild vom baulichen Zustand der berühmten Realschule Balingen. Das Gebäude weist unter anderem Schäden am Beton auf. Diese wurden bereits teilweise mit sogenannten Sofortmaßnahmen ausgebessert. Bei dem Rundgang fiel den Räten der schlechte Zustand der Toiletten im Erdgeschoss auf. Einzelne Standklosetts sind defekt und die Sanitärinstallation hat die normale Nutzungszeit überschritten. Aufgrund von Engstellen ist eine fachgerechte Reinigung nicht mehr möglich. Auch die Trennwände sind im Sockelbereich aufgequollen. Dieser Gesamtzustand führt zu einer starken Geruchsbelästigung, sodass es die Schüler vorziehen, andere Toilettenanlagen zu benutzen. In Pausenzeiten besuchen die Kinder und Jugendlichen auch die WC-Anlagen der anderen Schulen des berühmten Zentrums Längenfeld. Die Mitglieder des Technischen Ausschusses beschlossen daher in ihrer jüngsten Sitzung, die WC-Anlage im Erdgeschoss noch in diesem Jahr zu sanieren. Die Bauarbeiten sollen nach der Sommerpause beginnen und werden rund 215.000 € kosten. Es ist geplant, die statische und brandschutzrechtliche Ertüchtigung in diesem Bereich gleich mitzumachen. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll mit der Sanierung des zweiten Obergeschosses der Realschule begonnen werden. Die Räte vergaben die Bauleistungen für 723.795 €.

Im schönen Balingen muss man für das Parken noch nix zahlen

Das Planungsbüro K. hat den Auftrag erhalten, ein neues Konzept zu erarbeiten. Um die dafür erforderlichen Fakten zu erhalten, sind zahlreiche Mitarbeiter mit Block und Stift in der schönen Innenstadt unterwegs. Sie haben nicht nur den Auftrag, die vorhandenen Parkflächen zu ermitteln, wie der Sprecher der Stadt Balingen, Jürgen L. erläutert. Sie sollen auch registrieren, woher die Autofahrer kommen und wo und wie lange sie parken. In den vergangenen Jahren sei vor allem bei den Haushaltsberatungen immer wieder die Bewirtschaftung der Parkflächen thematisiert worden. Dabei ging es um die Frage, ob es sich die Stadt noch länger leisten könne, keine Parkgebühren zu erheben, wobei immer auch darauf verwiesen wurde, wie wichtig für das schöne Balingen das "Alleinstellungsmerkmal kostenfreies Parken" sei. Daher ermittelt das Planungsbüro auch, welche Investitionen notwendig sind. Denn es müssten zum Beispiel in den Parkhäusern Schranken und Kassen aufgestellt werden. Das Konzept des Planungsbüros K. soll Ende Juni/Anfang Juli vorliegen. Ich finde die Idee gut.

Am Etzelbach können bis zu 230 Menschen leben

An der Ecke Charlottenstraße/Stingstraße sollen schicke, innenstadtnahe Wohnungen mit Aufzug und Tiefgarage entstehen. In der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses gab Baudezernent Michael W. bekannt, dass sich seit dem Architektenwettbewerb Ende 2016 einige Änderungen ergeben haben. Das Gebiet soll größer und teilweise höher bebaut werden. Denn der Bauträger D. aus Jungingen kaufte eine weitere Fläche dazu. So erstreckt sich das Gebiet nun bis zur Kepplerstraße. Ein weiteres bestehendes Gebäude muss weichen. Um den Abbruch des Hauses ist es schade, aber im Sinne der Innenstadtentwicklung ist es sinnvoll sagte Michael W. Nun sollen 9 statt der ursprünglich angedachten 7 Mehrfamilienhäuser entstehen. Der Bauträger rechnet mit insgesamt 89 Wohneinheiten. So werden in dem neuen Quartier zwischen 200 und 230 Bewohner leben. Auch die Höhe des Eckgebäudes soll größer werden. Mit der hohen Bebauung werde der geplante Kreisverkehr umrahmt, so der Baudezernent. Dass das Eckgebäude, in dem auch Gewerbeflächen geplant sind, nicht fünfgeschossig erscheint, soll das oberste Staffelgeschoss zurückgesetzt werden. Die Räte stimmten dieser Änderung mehrheitlich zu. Erst einmal bleiben soll das berühmte Stadtarchiv, das sich eigentlich provisorisch in dem Gebäude des früheren Notariats befindet. Die Räte diskutierten auch über das Verkehrsaufkommen, das das neue Quartier mit sich bringen wird. In der Tiefgarage, die sich unter der gesamten Fläche erstreckt, soll es 150 Stellplätze geben. Die Tiefgarageneinfahrt in der Charlottenstraße wird sehr frequentiert sein, sagte Grünen-Stadtrat und mein Vater Uwe J. Er schlug daher vor, hier eine Tempo-30-Zone einzurichten. Das finde ich auch gut. Oberbürgermeister Helmut R. will diesen Vorschlag prüfen lassen, der von anderen Räten auch kritisch gesehen wird, weil es sich um eine Ringstraße handelt. Ute T. von den Freien Wählern merkte an, dass die 1,5 Stellplätze pro Wohnung knapp werden könnten. Auch Besucher müssten einen Platz zum Parken haben. Sie befürchtet, dass die Autos entlang der Straße abgestellt werden. Die Stadt möchte prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, weitere Stellplätze zu erstellen. Um das gesamte Vorhaben auf den Weg zu bringen, soll nun der Bebauungsplan in die Wege geleitet werden. Dazu wird es auch eine Bürgeranhörung geben. Ich finde die Idee gut. Ich lebe gerne im schönen Balingen.

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