Mulugeta T. aus Eritrea ist im schönen Balingen längst kein Unbekannter mehr, denn der junge Mann hat schon unübersehbare Spuren seines künstlerischen Schaffens hinterlassen. Am nächsten Mittwoch den 31.1.18 um 19.30 Uhr wird nun seine Ausstellung "Alte Heimat – Neue Heimat" in der Rathausgalerie eröffnet. An zentralen Orten wie dem Zollernalbklinikum oder dem katholischen Gemeindehaus Heilig Geist schuf er in seiner charakteristischen Handschrift großformatige Wandgemälde, bei denen er afrikanisches mit europäischem Kulturgut zu verbinden weiß. Seine Bildsprache ist expressiv, die Farben leuchtend, plakativ, und doch schwingt auch Wehmut mit. Mulugeta T. wurde am 12. Mai 1984 in Adi Felesti in Eritrea geboren. Er absolvierte zwölf Schuljahre und leistete Wehrdienst in der Armee von Eritrea. Schon seit seiner Jugendzeit hat er sich für Kunst interessiert. Mehr als 15 Einzel- und Gruppenausstellungen hat Mulugeta T. in seinem Land bestückt, bis die Regierung auf ihn und seine Kollegen aufmerksam wurde. Auf den Vorwurf, es handele sich um Kunst mit verbotenen politischen Inhalten, wurden einige seiner Malerfreunde verhaftet. Ihm blieb nur die Flucht aus Eritrea. Auf Fluchtwegen über den Sudan, Libyen und das Mittelmeer kam er nach Deutschland. Er lebt seit Mai 2015, inzwischen als anerkannter Flüchtling, im schönen Balingen. Den Künstler drängt es, das Erlebte in Bildern zu verarbeiten. Und dennoch sind seine Arbeiten nicht nur rückwärtsgewandt und spiegeln voll Trauer die Sehnsucht nach seiner alten Heimat wider, sondern sind auch voller Erwartung offen für Neues, geben der Zukunft Raum. Mit dem Ausstellungstitel "Alte Heimat – Neue Heimat" soll dies im spannungsvollen Bilderbogen in der Rathausgalerie Balingen sinnfällig gemacht werden. Zwei Bilder von Mulugeta T. werden bei der Vernissage versteigert. Der Erlös fließt dem "Kindergarten Plus Programm" zu, das vom Lionsclub Hilaritas Balingen unterstützt wird. Ich geh hin zur Vernissage und kenne den Künstler persönlich.
felixjetter - 25. Jan, 22:42
110 Flüchtlinge haben im Jahr 2017 ihre Ausbildung in einem der Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwwerkskammer Reutlingen begonnen. Zu dem auch der Zollernalbkreis gehört. Laut einer Mitteilung der Kammer befinden sich damit nun 699 junge Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in einer handwerklichen Ausbildung. Nicht mitgezählt sind dabei die zahlreichen jungen Männer und Frauen mit Migrationshintergrund, die längst deutsche Staatsbürger sind. Insgesamt werden zurzeit 4890 Jugendliche im Handwerk der Region ausgebildet. Die meisten Auszubildenden mit Wurzeln außerhalb Deutschlands kommen aus der Türkei (140 Auszubildende), gefolgt von Italien (79), Kosovo (44), Griechenland (31) und Kroatien (31). Ebenfalls stark vertreten sind Auszubildende mit einer Staatsbürgerschaft aus Bosnien (21), Rumänien (19), Spanien (19), Portugal (18), Serbien (15) und Polen (12). Darin enthalten sind außerdem 110 Flüchtlinge, die im Jahr 2017 ihre Ausbildung im Handwerk begonnen haben. Das sind immerhin 5,4 % der 2037 Neuabschlüsse im vergangenen Jahr. Diese Personen, die im Jahr 2017 ihre Lehre begonnen haben, kommen aus den folgenden Ländern. 16 Auszubildende aus Afghanistan, elf aus Eritrea, 32 aus Gambia, sieben aus dem Irak, zwei aus dem Iran, vier aus Nigeria und 38 Auszubildende aus Syrien. Nicht aufgeführt sind in dieser Liste also Länder, aus denen Menschen ebenfalls möglicherweise wegen Krieg oder Verfolgung geflüchtet sein können. Bei den Auszubildenden sind daher unter anderem auch Menschen aus Ägypten, Benin, Burkina Faso, Volksrepublik China, Elfenbeinküste, Guinea, Kamerun, Libanon, Mali, Marokko, Nepal, Pakistan, Somalia, Togo, Ukraine, Vietnam sowie auch Staatenlose zu finden. Ich finde die Idee gut ich bin ja im AK Asyl und kümmere mich um diese Menschen.
felixjetter - 25. Jan, 22:34
Zwischen der Geislinger Straße und der Talstraße soll neuer Wohnraum entstehen. Jetzt startete die Erschließung. Die Erschließungsarbeiten des ersten Bauabschnittes des Baugebietes „Urtelen“ haben begonnen. Die Verkehrserschließung des Gebietes erfolge über die Geislinger Straße. Die Fahrbahnen werden in bituminöser Bauweise mit 5,50 Meter Breite, die Gehwege mit zwei Meter Breite ausgeführt. Die Stichstraßen erhalten eine Breite von vier Metern. Im Neubaugebiet Urtelen entstehen in den nächsten Jahren in zwei Teilen Bauplätze für circa 25 Einfamilienhäuser. Für circa vier Doppelhäuser neun Kettenhäuser und rund zehn Mehrfamilienhäuser. Mitten im Gebiet entsteht ein Quartiersplatz, der zum Spielen, zum Reden und zum Entspannen einlädt. Die Erschließung des Gebiets erfolgt in mehreren Abschnitten. Anschließend beginnt der Bauplatzverkauf. Die Entwässerung des Baugebietes erfolgt im klassischen Trennsystem mit Anschluss der Schmutzwasserkanalisation an den Mischwasserkanal in der Geislinger Straße. Das anfallende Regenwasser wird zunächst in einem Stauraumkanal gesammelt. Dieser liegt in einer Tiefe von bis zu sechs Metern. Nach Beendigung der Arbeiten wird noch die Geislinger Straße im Abschnitt von der Talstraße bis zum Talgraben saniert. Ich finde die Idee gut.
felixjetter - 25. Jan, 22:30
Alle Jahre wieder berät der Gemeinderat den Haushalt eine Woche bevor er verabschiedet wird. Ich war zum 4 ten Mal bei der Vorberatung live dabei. Der Gemeinderat ging wie immer Seite für Seite durch. Klaus H. von der CDU fragte ob wir wieder viel Geld ausgeben. Oberbürgermeister Helmut R. sagte das man immer viel Geld ausgibt. Werner J. von den freien Wählern sagte das wir einen stolzen Betrag ausgeben. Werner J. von den freien Wählern fragte was zu Seite 113 wie dringend die Straßenlaternen Bestrahlung ist. Tiefbauamtsleiter Eduard K. sagte das man Einsparungen errechnen kann. Dr. Dietmar F. von fragte was zu Seite 186 Ob wir Parkgebühren haben. Baudezernent Michael W. sagte das man wartet bis das Parkhaus der Agentur für Arbeit fertig saniert ist. Man ärgert sich auch mit Dauerparker. Mein Vater Uwe J. von den Grünen sagte das wir auch für das Parken Geld ausgeben. Werner J. von den freien Wählern sagte das die Erddeponie im Juli an den Landkreis geben. Ulrich T. von der SPD fragte was wegen der Technik der berühmten Stadthalle. Stadthallenchef Matthias K. sagte das es zwei Meister gibt das die Technik funktioniert. Werner J. von den freien Wählern sagte das wir rund 1 Mio € für die berühmte Stadthalle ausgeben. Die Treppe vor der Stadthalle sei gefährlich. Der Hochbauamtsleiter Frieder T. sagte das man sich um die Treppe kümmert. Werner J. von den freien Wählern sagte zu Seite 260 das man lieber Geld für Schulen ausgibt als für Beachvolleyball Felder. Mein Vater Uwe J. von den Grünen wollte wissen was das für Vieren sind. Harry J. vom Amt für Familie Vereine und Bildung sagte das es Computer Vieren sind. Klaus H. von der CDU sagte das die Flutlichtanlage in der Bizerba Arena so alt ist wie er. Tiefbauamtsleiter Eduard K. sagte das man die Flutlichtanlage saniert da sie wackelig ist. Dr. Dietmar F. von der FDP sagte das die TSG Balingen vielleicht aufsteigt und das man da viel nachrüsten muss. Mein Vater Uwe J. von den Grünen sagte das die Grünen 6000 € an das soziale Kaufhaus Spenden. Werner J. von den freien Wählern bedankte sich bei den ehrenamtlichem Helfern vom sozialen Kaufhaus. Klaus H. von der CDU sagte das man es besprechen muss. Angela G. von der SPD sagte das dass soziale Kaufhaus gut ist. Der Gemeinderat stimmte der Satzung einstimmig zu.
felixjetter - 25. Jan, 22:15