In Donaueschingen gab es einen Großeinsatz
Ein Jugendlicher drohte am Donnerstagnachmittag sich auf dem Bahnhof in Donaueschingen in die Luft zu sprengen. Er löste dabei einen Großeinsatz aus. Die Mitteilung, dass ein Jugendlicher beabsichtige, sich am Bahnhof mit Sprengstoff in die Luft zu jagen, hat am Donnerstag um 13.30 Uhr einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der Bahnverkehr war 90 Min lahm gelegt. Der Jugendliche hatte gegenüber einem Bekannten angedroht, dass er sich Sprengstoff besorgt habe. Der Bekannte verständigte die Polizei. Diese veranlasste, dass das Gelände unverzüglich abgeriegelt und der Bahnverkehr eingestellt wird. Mit einem Hubschrauber der Bundespolizei wurde ein Sprengstoffsuchhund eingeflogen. Aus der Luft wurde auch gesucht. Einsatzkräfte der Bundespolizei und des Polizeireviers Donaueschingen waren mit acht Streifenfahrzeugen im Einsatz. Sie durchkämmten den Bahnhofsbereich und das Gebäude nach dem mutmaßlich lebensmüden Jugendlichen. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Informant bei seinem Anruf bei der Polizei einen falschen Namen angegeben hatte. Die Beamten konnten aber recht schnell den tatsächlichen Namen des Anrufers in Erfahrung bringen. Die Suche nach dem Jugendlichen verlief erfolgreich. Er wurde um 15.10 Uhr gefunden. Aber Sprengstoff war nirgends zu finden. Gegen beide Jugendliche laufen nun Ermittlungen wegen der Störung des öffentlichen Friedens.
felixjetter - 31. Mai, 10:53