Junge Flüchtlinge wollen in die Arbeitswelt gehen
Schüler der Internationalen Klasse der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule (PMHS) sammeln erste Erfahrungen in der Arbeitswelt. Im Rahmen des "Vorqualifizierungsjahrs für die Arbeitswelt – ohne Deutschkenntnisse", kurz VAB-O, absolvieren 18 Schüler der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule derzeit Praktika in unterschiedlichen regionalen Unternehmen. Zum einen sei es für die Schüler der entscheidende Schritt für eine gelungene Integration in die Arbeitswelt. Andererseits hätten die Firmen so die Möglichkeit, das Potenzial der Schüler kennenzulernen. Dass es den Schülern daran trotz mangelnder Sprachkenntnisse nicht fehlt, zeigen die Rückmeldungen der Betriebe. Die Rückmeldungen seien positiv. Die Jungen Flüchtlinge sind Pünktlich und haben Interesse am jeweiligen Berufsfeld bewertet. Für ihn sei das selbstverständlich, sagt Filmon M. aus Eritrea, der schon das zweite Praktikum im Bereich Elektrotechnik absolviert. Er fängt sogar im September eine Ausbildung an. Beeindruckt vom Engagement und der schnellen Auffassungsgabe sowie teilweise fundierten Vorwissen zeigten sich die Verantwortlichen der Betriebe. Mancher Schüler konnte sein Praktikum um eine Woche verlängern. Einzelne erhielten das Angebot, im September des Folgejahrs eine Ausbildung zu beginnen. So eröffnete schon das erste Praktikum im Rahmen des VAB-O einigen Schülern eine Zukunftsperspektive. Seit November 2014 sind 22 Schüler mit Migrationshintergrund in der Internationalen Klasse. In den zwei sogenannten "VAB-O-Klassen" werden neben der Sprachförderung vom ersten Tag an auch, Grundlagen der beruflichen Bildung vermittelt. Dazu gehören zwei- bis dreiwöchigen Praktika in regionalen Betrieben. In den VAB-O-Klassen erhalten Jugendliche ab 15 Jahren Unterricht. Kinder bis 14 Jahren werden an den allgemeinbildenden Schulen in sogenannten Vorbereitungsklassen (VKL) unterrichtet. Ich finde das klasse.
felixjetter - 31. Jul, 17:05