In der berühmten Balingen Stadtkirche wurde randaliert!!!
Ein noch unbekannter Täter hat am helllichten Tag Wasser in die neue schöne Orgel der berühmten Balinger Stadtkirche gekippt. Er richtete leider auch weitere Verwüstungen an. Die nette Pfarrerin Kristina R. ist schockiert. Sie sagte das sie in den 30 Jahren als Pfarrerin so was noch nicht gesehen habe. Am Mitwochmittag ist der Unbekannte in die tagsüber geöffnete berühmte evangelische Kirche gegangen. Er warf Tische mit Broschüren um, verstreute die Druckwerke im Kirchenschiff, zerbrach Kerzen und riss den Parament (Behang) vom Altar. Die dort liegende Bibel blieb seltsamerweise unangetastet. Aus einem Behälter, möglicherweise einer Flasche, kippte er mitgebrachtes Wasser über die Manuale der schönen Orgel. Das Instrument ist normalerweise verschlossen, die Schlüssel lassen sich aber finden, wenn man weiß, wo man schauen muss. Bezirkskantor Wolfgang E. der um 13.30 Uhr zum Orgelunterricht kam bemerkte den Schaden als Erster. Die Tasten waren nass und sind teils schwergängig geblieben. Wasser ist ins Instrument gedrungen, Töne bleiben "hängen". Für Konzerte ist das Instrument mit 3882 Pfeifen vorerst nicht zu gebrauchen. Wolfgang E. hörte noch jemanden aus der Kirche eilen, konnte des Täters aber nicht leider mehr habhaft werden. Vor kurzem erst hatte die Kirchengemeinde einen Ständer mit Gebetskerzen aufgestellt und die Öffnungszeiten verlängert. Von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr war das schöne tolle Gotteshaus in der schönen berühmten Balinger Stadtmitte seither geöffnet gewesen. Normalerweise seien in dieser Zeit Menschen gekommen, die beteten oder die Stille suchten sagt Kristina R. Doch mit diesem Angebot, zur Ruhe zu kommen, ist seit gestern Schluss. Auch als Signalwirkung bleibt die schöne tolle und berühmte Stadtkirche außerhalb der Gottesdienste für vorerst vier Wochen geschlossen. Wir müssen uns erstmal berappeln. Mich schlaucht das persönlich. Das ist eine brutale Enttäuschung macht Kristina R. ihren Gefühlen Luft. Es müsse ein "Verrückter" gewesen sein, meint sie. Oder jemand "mit einer offenen Rechnung mit der Kirche". Einen möglichen Hinweis auf den Missetäter gibt es allerdings. Unweit des Altars, zwischen den Bänken liegend, fand sich ein handgeschnitztes, einfaches Kreuz. Eventuell hat der Unbekannte dieses zurückgelassen, als er den Kirchenmusiker von der Empore heruntereilen hörte. Die offensichtlichen Schäden hat Mesner Gerhard B. inzwischen aufgeräumt. Der Defekt an der Orgel hingegen lässt sich nicht so einfach beseitigen. Ein Orgelbauer soll schauen, wie schlimm dieser und was zu tun ist. Ich finde sowas Furchtbar und schlimm. In einer Kirche betet man und randaliert nicht rum aus amen.
felixjetter - 23. Okt, 15:25