Die Flüsse sinken bei der Hitze
Durch die seit Wochen fehlenden Niederschläge und die anhaltenden sommerlichen Temperaturen zeichnet sich, wie bereits im vergangenen Jahr, eine kritische Situation in den Flüssen und Bächen im Landkreis ab. Die Pegel der Bäche und Flüsse sind stark gefallen. Laut Mitteilung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) liegen derzeit an rund 60 Pegeln im ganzen Land die Wasserstände beziehungsweise Abflussmengen im unteren Niedrigwasserbereich. Dies bedeutet, dass die Wasserstände tiefer sind als der niedrigste Stand. Betroffen sind im Zollernalbkreis vor allem die Schmiecha, Stunzach, Eyach und Starzel sowie deren Zuflüsse. In der engeren Beobachtung steht im Landkreis zudem auch die Fehla. Durch die niedrigen Wasserstände erhöhen sich die Schadstoffkonzentration. Dies führt zu einem geringen Sauerstoffgehalt. Das Landratsamt bittet deshalb dringend darum, derartige Wasserentnahmen zu unterlassen oder sich in Notfällen vorher mit dem Landratsamt abzustimmen. Soweit sich die derzeitige Situation nicht durch Gewitter oder Regenfälle entspannen sollte, müsste vom Landratsamt in der Folge mit einem formellen Verbot des Gemeingebrauchs an Fließgewässern reagiert werden. Das würde bedeuten, dass die Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern durch Abpumpen grundsätzlich nur zulässig ist. Ohne Erlaubnis zulässig sind nur Wasserentnahmen für den Gemeingebrauch, etwa das Tränken von Tieren oder das Schöpfen von Hand mit Eimern oder Gießkannen. Lediglich Landwirte und Gartenbau- und Forstbetriebe dürfen in Ausnahmefällen auch Pumpen benutzen. Ich habe die Eyach schon ausgetrocknet gesehen.
felixjetter - 9. Sep, 20:13