Gerd S. ist tot
Der langjährige Redaktionsleiter des ZOLLERN-ALB-KURIER, Gerd S. ist letzten Sonntag völlig überraschend gestorben. Mit ihm fand das gute Bild seinen Platz im ZAK. Am vergangenen Sonntag starb der ehemalige Lokalchef des ZOLLERN-ALB-KURIER, Gerd S. an Herzversagen. Wenige Tage zuvor noch genoss er sein Balingen. Seine Wahlheimat, in die ihn sein Beruf Mitte der 60er Jahre geführt hatte. Hierher hatte ihn die Berufswahl nach Journalistik- und Fotografen-Studium in München geführt. Den Mann mit dem geschulten Fotografen-Auge, mit dem Blick fürs Motiv hatte der damalige Verleger Erich F. J. gesucht und diesen in dem gebürtigen Triberger gefunden. Die Brillanz seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen, ob Landschaft, Architektur, Porträts oder Unfälle fanden im „Volksfreund“, später im ZOLLERN-ALB-KURIER hohe Wertschätzung. Mit großem technischen Verständnis und unermüdlichem Einsatz wirkte Gerd S. mit an der Entwicklung der Zeitungsherstellung im Hause Hermann D. Bei Balingens legendären Reiterbällen oder Tanzturnieren. Natürlich an der Fasnet. Gerd S. war gerne mit seiner Zweiäugigen dabei. Entspannung fand er beim Fußball, insbesondere bei seinem VfB. Gerd S. liebte das Leben. Er liebte die Menschen und vermochte einem jeden den Stoff der guten Geschichte zu entlocken. Vor allem aber in der Familie, bei Ehefrau Erika, der Familie seines Sohnes Oliver und natürlich bei Tochter Sabine, die heute in den journalistischen Fußstapfen des Vaters folgt. 1997 trat Gerd S. in den wohlverdienten Ruhestand. Völlig überraschend schied Gerd S. letzten Sonntag aus diesem Leben. In aller Stille nahm die Familie Abschied. Im September erst feierte Gerd S. seinen 83. Geburtstag. Der ZOLLERN-ALB-KURIER trauert um einen stets angenehmen Kollegen und einen verdienten Lokalchef. Ich habe Gerd S. durch die genießBAR als Kunde gekannt und fand ihn nett.
felixjetter - 9. Okt, 11:21