Else D. ist tot
Im Alter von 80 Jahren ist Else D. nach langer Krankheit gestorben. Else D. wurde am 11.9.1936 im schönen Balingen geboren. Sie ging auf die berühmte Sichelschule. Von 1950 bis 1955 besuchte sie die Lehrerinnenoberschule in Schwenningen. Sie war sportlich engagiert im Brustschwimmen und Turmspringen. Im Jahr 1958 wechselte sie an die Hilfsschule nach Biberach. 1960 kam ihr Sohn Hannes zur Welt. Nach einigen weiteren Stationen war sie von 1962 bis 1964 an der Hilfsschule Reutlingen tätig. Als eine solche Einrichtung in Balingen gegründet wurde, wechselte sie in ihre Heimatstadt. Im Jahr 1966 kam ihre Tochter Katrin zur Welt. Ab 1967 unterrichtete Else D. für die Hilfsschule an drei verschiedenen Standorten im schönen Balingen. Im Jahr 1969 konnte sie ihr Eigenheim beziehen. In diesen Zeitraum fiel auch ihre aktive Zeit bei der SPD bis 1973. In den Jahren ab 1975 führte sie die Arbeit mit sozialpädagogischen Gruppen an der Lauwasenschule ein. Sie musste um die Verwirklichung „ihrer“ Schule immer wieder kämpfen. Else D. absolvierte ihr Diplom-Studium. 1978 begann der Bau der Lauwasenschule. Bereits im Jahr 1981 wurde die Mittagspausenüberbrückung eingeführt, der Vorläufer der Ganztagesschule. Von 1983 bis 1989 war die Sprachheilschule ebenfalls in dem Gebäude untergebracht, was Else D. nie akzeptierte. Im Jahr 1988 fällt der Beschluss des Kreistages für den Neubau einer Sprachheilschule. Im Jahr 1994 stirbt ihr Sohn und 1998 wird ihre Enkeltochter Ann-Katrin geboren. Im Jahr 2000, dem Jahr ihrer Pensionierung, wird auch die verlässliche Grundschule umgesetzt. Sie engagierte sich als Lektorin in der evangelischen Kirche, betrieb eine kleine Farm mit Schafen und Eseln im Tal hinter dem Heuberg, spielte Golf, malte mit Begeisterung und war Gründungsmitglied der Frauenliste. Sie unternahm mit ihrer Lebensgefährtin Reisen durch ganz Europa.
felixjetter - 4. Nov, 16:38