Die Planer vom Bahnhofsareal finden schöne Worte
Ziel des gestarteten Architektenwettbewerbs um Balingens Bahnhofsviertel ist unter anderem „ein einladender und gut gestalteter Bahnhofsvorplatz, der in den Gesamtzusammenhang des Bahnhofsbereichs als Stadteingang integriert ist“. Die Architekten sind gehalten, sich für das Bahnhofsareal etwas einfallen zu lassen. Vor allem nicht gerade statt der Bahnhofsgaststätte ein Kopfgebäude bis vor zur Bahnhofstraße. Davon ist aber keine Rede mehr. Baudezernent Michael W. unterstrich seine Aussage in der Ratssitzung mit deutlicher Korrektur der Ausschreibungsunterlagen. Nein, die neue Ausschreibung hebt die bestehenden Qualitäten rund um den Bahnhof deutlich hervor. Und die Ausschreibung fordert von den dreißig Bewerbern darunter Büros aus Spanien und England – die deutliche Berücksichtigung des bereits Geschaffenen. Ja, die Ausschreibung bringt deutlich zum Ausdruck, man erkennt seitens des Balinger Planungsamt in den verschiedenen Sanierungsmaßnahmen sehr wohl den „ökologischen und nachhaltigen Ansatz des Eigentümers“.Am auffälligsten ist die Korrektur der Unterlagen zum Thema Terrassencafé. Sollte dieses im ersten Anlauf nach Vorstellung der Planer auf den neuen Platz verlegt werden, beschreiben sie jetzt die „südlich des Gebäudes gelegene gut besonnte Terrasse, die sowohl am Café als auch an das Gleis 1 angebunden ist“. Peter S. Terrasse scheint mit einem Male den ganz besonderen Schutz der Stadtplaner zu genießen, das unterstreichen nicht nur attraktive Fotos derselben in den Ausschreibungsunterlagen, darauf habe auch die künftige Neubebauung des Nachbargrundstücks Rücksicht zu nehmen. Für einen attraktiven Neubau an dieser Stelle würde die Stadt nach wie vor zusätzliche städtische Fläche zur Verfügung stellen. Dieser ist doch schon viele Jahre aus dem Balinger Stadtbild verschwunden. An seiner Stelle könnten sich die Planer künftig eine bis zu viergeschossige Parkhauslösung vorstellen.
felixjetter - 27. Nov, 11:25