Der berühmte Balinger Bahnhof ist im Gemeinderat Thema
Ein schöner Platz soll die Besucher der Gartenschau, die mit Bus und Bahn anreisen, im Jahr 2023 begrüßen. Die Planungen dazu laufen. Am kommenden Dienstag den 26.09.17 soll der Gemeinderat entscheiden, ob der erste Preisträger des Wettbewerbs, das Büro H. mit den Änderungsplanungen beginnen darf. Denn im Vergleich zum Siegerentwurf sind einige Anpassungen nötig. Die markanteste ist die Versetzung des sogenannten Querbaus am schönen Bahnhofsvorplatz. Dieser stand in den bisherigen Entwürfen zu einem Viertel auf dem Grundstück von Bahnhofseigentümer Peter S. Ohne das dieser gefragt wurde. Baudezernent Michael W. gibt auf ZAK-Nachfrage an, dass diese Platzierung nicht mit Absicht des Planungsbüros geschehen sei. Nun soll der Bau um 2,5 Meter nach Süden gerückt werden. Laut Peter S. wird das Gebäude dann direkt auf der Grenze stehen. Sollte er nicht der Baulast zustimmen, dürfe das Gebäude zu seinem Grundstück hin aus Brandschutzgründen keine Fenster und Türen haben. Auch bei anderen Bereichen des neuen Konzepts vermisst Peter S. den Dialog. Doch der Platz gehört Peter S. „Die Stadt kann den Bereich nur überbauen, wenn er ihr gehört oder es einen Widmungsvertrag gibt“, erklärt der Bahnhofseigentümer. Weder das eine noch das andere ist bis jetzt der Fall. Man wird mit Peter S. Gespräche führen müssen sagt Michael W. Wenn alle Stricke reißen, könne man das Konzept jedoch auch ohne den Bahnhofsvorplatz umsetzten. Ein weiterer offener Punkt ist die Finanzierung der Neugestaltung des Stadteingangs Nord. Bisher sei diese noch nicht sicher, sagt der Baudezernent. Neben der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist unter anderem geplant, in den nächsten fünf Jahren auf dem Gelände gegenüber des Gotteshauses der der Baptisten eine Parkgarage und ein Gebäude für Dienstleistungen zu errichten. Auch der Bereich des heutigen Park-and-Ride-Parkplatzes soll umstrukturiert und neu bebaut werden. Ich finde die Ideen gut.
felixjetter - 22. Sep, 18:27