Es wird immer noch diskutiert wo die Zentralklinik hin kommt
Zur Frage, wo das geplante Zentralklinikum im Zollernalbkreis angesiedelt werden sollte, gibt es erste Positionierungen. Martin F. von der SPD spricht sich klipp und klar für einen Standort zwischen Albstadt und Balingen aus. Martin F. der zugleich Mitglied des Aufsichtsrats des Zollernalb-Klinikums ist, begründet das damit, dass in den Mittelzentren Albstadt und Balingen die überwiegende Zahl der Bewohner des Zollernalbkreises und in der Folge die meisten potenziellen Patienten eines möglichen künftigen Zenralklinikums zuhause sind. Mit dieser Aussage dürfte sich die Standort-Debatte weiter erhitzen. Wie berichtet, will der Kreistag in der Dezember-Sitzung darüber entscheiden, wo das geplante Zentralklinikum gebaut werden könnte. Mit dem Gebiet Firstäcker zwischen Albstadt und Balingen sowie Bisingen-Nord nahe Bisingen liegen derzeit zwei Vorschläge auf dem Tisch. Neben Kriterien wie der Grundstücksgröße, der Geländebeschaffenheit, der Erreichbarkeit und planungsrechtlicher Aspekte spielt die Überlegung, welcher Standort wohl den besten Zuspruch von möglichst vielen Patienten erreichen würde, eine entscheidende Rolle. Diesbezüglich hat das Zollernalb-Klinikum nach der Schließung des Standorts Hechingen bereits leidvolle Erfahrungen gemacht. Nach der Aufgabe des dortigen Krankenhauses kehrten zahlreiche Menschen aus dem Mittelbereich Hechingen sowie aus angrenzenden Gemeinden des Landkreises Tübingen den verbliebenen Kliniken in Balingen und Albstadt den Rücken. Die spannende, nicht anhand von Analysen, sondern nur durch die Wirklichkeit zu beantwortende Frage ist derweil, wie sich Patienten zu dem geplanten Zentralklinikum verhalten werden.
felixjetter - 17. Nov, 19:19