Die Ermittlungen wegen dem Mord in Winterlingen gehen weiter auf Hochtouren
Nach dem Familiendrama in Winterlingen ermittelt die Polizei auf Hochtouren. Die Beamten sollen klären, was genau am Sonntagabend passiert ist. Am Ostersonntag hat ein Mann seine Frau erschossen (ich schrieb davon).In erster Linie geht es nun darum, den Tathergang zu rekonstruieren, die Vorgeschichte zu beleuchten und die Motivlage zu ermitteln erklärte Jens G. Chef der Hechinger Staatsanwaltschaft heute. Die Ermittler sollen auch prüfen, ob es juristische Mordmerkmale gibt. Denn davon hängt ab, ob der Tatverdächtige, der in der JVA Hechingen in U-Haft sitzt, wegen Totschlags oder Mordes angeklagt wird.In drei Monaten könnte Anklage erhoben werden. Der Mann, der jetzt im Gefängnis sitzt, kommt bereits als kleiner Bub nach Deutschland, stammt entgegen ersten Angaben der Staatsanwaltschaft wohl aus dem Kosovo, nicht aus Serbien. Als Jugendlicher integriert er sich gut und lernt die – schwäbische Sprache. Ein Auto erfasst den heute 48-Jährigen vor einigen Jahren bei Truchtelfingen. Nach der monatelangen Reha fasst er nicht mehr Fuß, auch seine erste Ehe geht zu Bruch. 2016, die LEA in Meßstetten ist gerade hoffnungslos überbelegt, fängt er bei der dortigen Sicherheitsfirma an. Den Job macht er nicht lange, der Belastung sieht der Tatverdächtige sich nicht gewachsen. Die Frau hinterlässt mehrere Kinder, wohl ein Mädchen und einen Jungen im jugendlichen Alter sowie ein Mädchen und einen Jungen im Grundschulalter. Helfer des Roten Kreuzes betreuten die Angehörigen nach der schrecklichen Tat in einem Großeinsatz. Ich halte euch auf dem Laufenden.
felixjetter - 4. Apr, 21:07