Die Entwürfe für das neue Jugendhaus wurden vorgestellt
Rund 80 Balinger Schüler gaben ihre Meinung zu den endgültigen Entwürfen für das neue Jugendhaus ab. Schlussendlich zeichnete sich heute kein eindeutiger Favorit ab sagte Kommunalberater Erik F. am Freitag. Er ist seit November für die Jugendbeteiligung zum Neubau des Jugendhauses verantwortlich. Von Anfang an flossen die Ideen und Anregungen der Jugendlichen mit ein. Bei der letzten Dialogrunde zwischen Gemeinderat und Balinger Jugend bewerteten rund 80 junge Schüler am Freitagabend in der Mensa beim Gymnasium die finalen Entwürfe der Architektenteams. Diese haben nach mehreren Feedbackrunden und Diskussionen in Whatsapp-Gruppen ihre Pläne noch einmal an die Wünsche der Schüler angepasst. Im Mittelpunkt stand dabei zum einen der Dachbereich, der nun in jedem Entwurf ausgearbeitet wurde. Das war der ausdrückliche Wunsch der jungen Balinger. Ebenfalls deutlich wurde, dass einzelne Bereiche abtrennbar sein sollen. Auch das erfüllen alle Entwürfe. So können Teile des Jugendhauses beispielsweise vermietet werden. Die Architekten lieferten zum Abschluss der Jugendbeteiligung fertige Entwürfe, dennoch bleibt immer noch Freiraum für die Kreativität und Wünsche der zukünftigen Jugendhausbesucher. Beispielsweise genannt seien angedachte Graffitiwände, Logo-Ideen oder die genaue Ausgestaltung der Räume. Für die Schüler war es eine ungewohnte Situationen den sie durften ausnahmsweise die Noten vergeben. Es ging dabei um die Ansicht von außen und innen. Damit sich die Schüler auch eine Meinung bilden konnten, standen die Architektenteams ihnen zuvor Rede und Antwort. Die Architekten lobten das Jugendbeteiligungsprojekt der sicheren Stadt. Einigen Interessierten zufolge unterscheiden sich die Entwürfe nur in Nuancen. Das spricht dafür, dass sich die Architekten Mühe gaben. Für welches Architektenteam sich die Arbeit wohl besonders lohnen wird, entscheidet das Komitee im Juni. Das besteht aus Gemeinderäten und Verwaltung, Mitarbeiter des Baudezernats und des Kinder- und Jugendbüros. Grundlage für die Entscheidung soll das Ergebnis der gestrigen Abschlussveranstaltung sein. Das letzte Wort soll dann aber planmäßig der Gemeinderat in der Juli-Sitzung haben.
felixjetter - 6. Mai, 20:09