Untere Mühle in Straßberg ging in Flammen auf
Am frühen Dienstagmorgen gab es für die Feuerwehr für das DRK und die Polizei einen Großeinsatz. Der ehemalige Getreidespreicher des Landguts Untere Mühle in Straßberg stand in hellen Flammen. Ein Soldat hat auf dem Weg nach Stetten am kalten Markt das Feuer bemerkt. Er rief dann gegen 2.42 die Feuerwehr an. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das renovierte ältere Wirtschaftsgebäude in dem sich eine Holzhackschnitzel und eine Heizungsanlage mit Hackschnitzelsilo befanden. Die Gegenstände standen bereits Lichterloh in Flammen. Den Giebel und die Holzverkleidung des nicht angrenzenden Wohnhauses sowie das Holztor der Pferdestallung wurden auch vom Feuer erfasst. Die ersten Bemühungen der rund 80 Feuerwehrleute aus Straßberg Kaiseringen und Winterlingen haben sich auf ein weiteres Überlaufen der Flammen konzentriert. Zwei Pferde konnten auch gerettet werden. Nach rund einstündiger Löscharbeiten hatten die Wehren das Feuer unter Kontrolle. Durch die dicht an der Unteren Mühle vorbei fließende Schmiecha gab es keine Probleme mit dem Löschwasser. Allerdings bestand während des gesamten Einsatzes die Gefahr dass das übrig gebliebene Fachwerk des ehemaligen Gereidespeichers einstürzen würde. Die Nachlöscharbeiten haben bis gestern Nachmittag gedauert. Das Gaststättegebäude blieb zum Glück unvershert. Das DRK war nach Angaben von Dietmar D. mit mehr Rettungskräften vor Ort. In dem abgebrannten Gebäude wurde erst im vergangenen Jahr ein Veranstaltungsraum eingerichtet. Die Kripo hat in der Nacht die Ermittlungen zur Brandentstehung aufgenommen. Nach dem derzeitigen Ermittlungstand bestehen keine Anhaltspunke auf eine Fremdeinwirkung. Heute kam ein Brandsachverständiger hinzu. Die ersten Vermutungen gehen davon aus das dass Feuer im Bereich des Holzschnitzelaufbereitung enstanden sein könnte. Der Sachschaden beträgt 100 000 €.
felixjetter - 23. Feb, 21:21