Jazzlegende Paul Kuhn ist tot
Die Jazzlegende Paul Kuhn ist tot. Paul Kuhn wurde am 12.3.1928 in Wiesbaden geboren. Paul Kuhns musikalische Begabung zeigte sich früh. Schon als Schüler spielte er auf dem Akkordeon im Wiesbadener Weinlokal „Eimer“ den Gästen auf. Nach seiner Ausbildung bei Kurt Thomas am Musischen Gymnasium Frankfurt am Main besuchte Kuhn ab seinem 17. Lebensjahr das Konservatorium in Wiesbaden. Ab den 1950er Jahren trat Paul Kuhn zunehmend auch mit gesungenen Schlagern in Erscheinung. Sein größter Erfolg war der Schlager Der Mann am Klavier gefolgt von Es gibt kein Bier auf Hawaii. Seine wichtigste Tätigkeit als Arrangeur und Bandleader war die Leitung der Bigband des Senders Freies Berlin ab 1968. Ab Mitte der 1990er Jahre war er wieder im Jazz aktiv. Das Paul Kuhn Trio bestand aus ihm am Flügel, Willy Ketzer am Schlagzeug sowie Martin Gjakonovski oder auch Gary Todd am Bass. Verstärkt wurden sie durch Benny Bailey an der Trompete, Gustl Mayer am Saxophon und die niederländische Sängerin Greetje Kauffeld. Seit Sommer 2000 war er mit Max Greger, Hugo Strasser und der SWR-Big-Band als Swing Legenden unterwegs. 2008 nahm Paul Kuhn zusammen mit Mario Barth die CD Mensch Berlin auf. Kuhn war seit 1988 in dritter Ehe mit der Musikerin und Sängerin Ute Hellermann, bekannt als Leiterin der Ute Mann Singers, verheiratet. Im Jahr 2005 musste sich Kuhn einer Herzoperation unterziehen, 2007 erkrankte er an einer Gürtelrose. In den darauf folgenden Jahren ließen sein Gehör und seine Sehkraft nach. Paul Kuhn starb in der Nacht vom 22. zum 23. September 2013 während eines Kuraufenthaltes im hessischen Bad Wildungen.
Das war er mit der Haifisch hat Zähne.
Das war er mit der Haifisch hat Zähne.
felixjetter - 23. Sep, 22:05