Freitag, 15. September 2017

Karla M. ist tot

Mit Klara M. die im Alter von 91 Jahren gestorben ist, verliert die Region eine der erfolgreichsten Unternehmerinnen. Die Seniorchefin der Firma M. und A. stand 37 Jahre an der Spitze des europaweit größten Herstellers von technischen Maschenstoffen und Großrundstrickereien. Klara M. hat die Basis für den Erfolg gelegt und sich darüber hinaus stets stolz engagiert. So werden mit der im Jahr 2001 gegründeten M.-und-A. Stiftung Mitarbeiter in finanzieller Not unterstützt . Klara M. wurde am Mittwoch den 16.06.1926 in Tieringen geboren. Dort erlebte sie mit ihren beiden Schwestern eine schöne Kindheit.Weil die Töchter eine höhere Schulbildung genießen sollten, zog die Familie 1933 nach Stuttgart um. Nachdem ihr Haus während des Krieges zweimal ausgebombt wurde, kehrte die Familie nach Tieringen zurück. Dort bekam Klara M. noch Ende 1944 den Stellungsbefehl zur Luftwaffe. Acht Monate war sie als Ausbilderin für Flugzeugbordinstrumente eingesetzt. Die dann in Balingen begonnene Schneiderprüfung beendete Klara M. im Jahr 1949. Im gleichen Jahr heiratete sie Albrecht A. Aus der Ehe gingen die Kinder Barbara und Cornelia hervor. Das heutige Unternehmen wurde im Jahr 1951 von ihrem Ehemann Albrecht und ihrem Vater Christoph M. ins Leben gerufen. Albrecht A. starb schon 1954 mit 32 Jahren. Klara M. war fortan auf sich alleine gestellt. Trotzdem resignierte sie nicht, sie kämpfte. Heute zählt das Unternehmen rund 275 Mitarbeiter. 1957 heiratete Klara M. zum zweiten Mal. Aus der Ehe mit Eduard L. entstammt ihr Sohn Christoph, der 1987 als Geschäftsführer in den Betrieb kam. 1988 übergab sie das Unternehmen an Christoph L-M. Nach dem Ausscheiden aus der Firma pflegte Klara M. noch zehn Jahre ihre Mutter. Und bis zu ihrem Tod war sie die wichtigste Beraterin für Christoph L.-M. Der Firmenchef charakterisiert seine Mutter als konsequent, diszipliniert und zielorientiert. Sie sei der absolute Mittelpunkt der Familie gewesen. Aus ihrem gesunden Menschenverstand heraus habe sie immer klare Entscheidungen abgeleitet. Die Trauerfeier fand am Dienstag auf dem Friedhof in Tieringen statt.

Die Bäckerei Gulde hat insolvenz angemeldet

Die berühmte Bäckerei-Konditorei Gulde GmbH mit Sitz in Ofterdingen hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Tübingen eingereicht. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist der Reutlinger Rechtsanwalt Jürgen S. bestellt worden. Über den Antrag wird bis Mittwoch den 1.11.17 entschieden. Der Insolvenzantrag wird begründet durch Marktveränderungen und besonders durch Backstationen in Discountern und Supermärkten. Gulde habe mit seinen 30 Filialen nicht die Möglichkeit, sich in der notwendigen Geschwindigkeit den neuen Marktbedingungen anzupassen. Deshalb hätten sich "Altlasten" angehäuft, welche die Firma nicht mehr aus eigener Kraft abtragen könne. Die 290 Mitarbeiter seien bereits informiert und erhielten Insolvenzgeld für August, September und Oktober. Die Bäckerei Gulde hat 14 Filialen im Zollernalbkreis, unter anderem in Albstadt, Balingen, Bisingen, Burladingen, Haigerloch und Rangendingen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Geschäftsbetrieb aufgrund der hohen Akzeptanz der Firma weitergeht. Einige Gulde-Geschäfte müssten im Zuge der Sanierung wohl geschlossen werden. Doch seien die beiden in der Balinger Friedrichstraße mit ihren Cafés nicht bedroht. Das seien "Top-Filialen".

Die Skater sollen an die Eyach ziehen

Im künftigen Aktivpark beim neuen Jugendhaus wären die Probleme mit zugeparkten Bahnen gelöst. Ein bisschen Geduld brauchen sie noch, die Skater, die die Anlage bei der berühmten Bizerba-Arena an der Tübinger Straße für ihren Freizeitsport nutzen. „Es ist angedacht, die Skateranlage beim Au-Stadion in den künftigen Aktivpark zu integrieren“, sagt Balingens Rathaussprecher Jürgen L.
Der Park soll im Zuge der Gartenschau 2023 beim neuen Jugendhaus an der schönen Eyach entstehen. Damit wären die Probleme der letzten Wochen ausgeräumt. Immer wieder seien die Bahnen beim Stadion nicht befahrbar, weil Autos unmittelbar daneben parkten ( ich schrieb davon).

Auf dem Bangraben soll neu gebaut werden

Vier ganzjährig betriebene Hallenfußballfelder nebst Gastronomie will ein Investor im schönen Balinger Gewerbegebiet Bangraben bauen. Um die betreffenden Grundstücksparzellen zu erschließen, will die Stadt für knapp 360 000 € eine Straße und Versorgungsinfrastruktur bauen lassen. Diesem Vorschlag hat am Mittwoch der Technische Ausschuss zugestimmt. Gemeinderat Ulrich T. von der SPD hatte zuvor die Sinnhaftigkeit des Vorhabens hinterfragt. Zum einen gebe es in Balingen wenig Flächen für produzierendes Gewerbe, zum anderen stelle die "Indoor-Soccer-Arena" womöglich eine Konkurrenz für die geplante "McArena" nahe des Au-Stadions dar. Baudezernent Michael W. hielt jedoch fest, dass zum einen die quer über den Bangraben verlaufenden, tief hängenden Starkstromleitungen viele Gewerbetreibende abschreckten. Das sei "ein echtes Vermarktungsproblem". Man müsse froh sein, wenn jemand investieren wolle, befand Klaus H. von der CDU. Zum anderen betonte Oberbürgermeister Helmut R. beide Investoren seien von der Stadtverwaltung über die Pläne des jeweils anderen informiert worden. Die "McArena" solle vor allem von der TSG genutzt werden, sei zudem nicht überdacht und damit für den Betrieb im Sommer prädestiniert, wohingegen die Fußballhalle eher im Winter gefragt sein werde.

Die Stufen bei der berühmten Stadthalle Balingen sind Stolpersteine

Die Treppe zwischen der berühmten Balinger Stadthalle und dem berühmten Eyachbad weist schon wieder Schäden auf. Die Betontreppe zwischen der berühmten Stadthalle und dem berühmten Eyachbad bleibt ein Sorgenkind der schönen Stadt Balingen. In der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses am Mittwochabend machte CDU-Stadtrat Wolfgang R. darauf aufmerksam. Die Sache liegt beim Gericht, erklärte Frieder T. Leiter des Hochbauamts. Er bestätigte, dass die Stufen sich immer weiter verschieben. Auch Risse zum angrenzenden Asphalt sind zu sehen. Die einzelnen Stufen liegen nicht mehr korrekt nebeneinander. Man könne aktuell jedoch nichts provisorisch verbessern. Mit der Außentreppe, die den oberen Parkplatz mit dem unteren Eingang der berühmten Stadthalle und dem Zugang zum berühmten Eyachbad verbindet, gibt es immer wieder Ärger. Bereits kurz nach der Eröffnung der renovierten berühmten Stadthalle im Jahr 2010 traten die ersten Mängel bei der Treppe auf. Ob jetzt eine kleinere Ausbesserung ausreicht oder ein Teil der Treppe wieder ersetzt werden muss, ist bislang noch nicht geklärt.

Die Faire Woche beginnt heute

Im Rahmen der Fairen Woche stehen von Samstag den 16.09.17 bis in den Oktober hinein mehrere Veranstaltungen auf dem Programm. Beteiligt sind neben dem berühmten Weltladen und der Steuerungsgruppe der Fair-Trade-Stadt Balingen die berühmte genießBAR der B2-Markt, die Waldorfschule in Frommern sowie die Katholische Erwachsenenbildung und das Evangelische Bildungswerk. Mit der Fairen Woche wollen sie darauf hinweisen, dass fairer Handel im globalen Kontext Perspektiven für Menschen schaffen kann, die unter Armut, Hunger, mangelnder Gesundheitsversorgung und fehlenden Bildungsangeboten leiden. Langfristige Handelsbeziehungen, faire Preise, die Stärkung der Gleichberechtigung und die Unterstützung bei der Erschließung neuer Märkte tragen demnach zu mehr Investitionen bei und schaffen neue wirtschaftliche Existenzen. Dazu beitragen kann nach Mitteilung des berühmten Weltladen jeder, ganz einfach dadurch, dass man fair gehandelt Produkte kauft. Auftakt der Fairen Woche ist am morgigen Samstag den 16.09.17 um 9.00 Uhr mit einem Fairen Frühstück hinter dem schönen Rathaus im schönen Balingen (bei schlechtem Wetter: im berühmten Weltladen/Neue Straße). Smoothies, Säfte, Müsli, Brotaufstriche auf Bio-Brötchen, Quinoa-Pfannkuchen und mehr werden dort serviert. Anschließend steht am Donnerstag den 21.09.17 September, um 20.00 Uhr im katholischen Gemeindehaus Heilig Geist die Vorführung des Films "Der Preis der Turnschuhe" auf dem Programm. Dargestellt werden darin der Produktionsprozess sowie die Situation der Arbeiter, die Turnschuhe beispielsweise in Kambodscha und Vietnam zu Hungerlöhnen herstellen. Nach dem Film wird die Faire Schulkleidung der Waldorfschule, der Realschule und der Pfadfinder vorgestellt. Eine weitere Veranstaltung findet am Samstag den 21.10.17 statt. Ein Konzert samt Lesung mit Alberto A. und Grupo S. unter dem Motto "Buen Vivir – Das Recht auf ein gutes Leben". Beginn ist um 20.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Hermann-Berg-Straße. Zum Fairen Frühstück gehe ich wie jedes Jahr.

Familiendrama in Villingendorf

In Villingendorf bei Rottweil sind gestern Abend drei Menschen erschossen worden, darunter ein sechsjähriger Junge. Die Polizei fahndete in der Nacht mit Beamten aus der ganzen Region nach dem Täter. Die Lage war in der Nacht (Stand 3.45 Uhr) noch unübersichtlich. Es waren zunächst mehrere Schüsse in einem Wohnhaus gefallen. Nachdem erste Beamte der Polizei am Tatort eingetroffen waren, wurde in einem nahe gelegenen Waldgebiet ebenfalls mehrfach hintereinander geschossen. Ermittler der Polizei fanden schließlich die Leichen eines Mannes und eines sechsjährigen Jungen. Eine Frau erlag später ebenfalls ihren schweren Verletzungen. Aus mehreren Städten und Landkreisen rückten Polizeibeamte an den Tatort an. Auch mit Hunden wurde gesucht. Der Tatort wurde weiträumig abgeriegelt, Anwohner durften erst wieder im Laufe der Nacht in ihre Häuser. Sie wurden von bewaffneten Polizisten begleitet. Die Ermittler haben Hinweise, die auf ein Familiendrama hindeuten. Und sie haben einen Verdacht, wer der Täter sein könnte. Es soll sich beim Täter um den 40-jährigen Vater des getöteten Jungen handeln. Der Mann ist noch immer flüchtig. Die Kriminalpolizei Rottweil hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Bei dem gesuchten und dringend tatverdächtigen Mann handelt es sich um den 40-jährigen Kroaten Drazen D. Der Mann hat Dunkle, kurze Haare, braune Augen und dünne Lippen. Er ist 1,77 Meter groß und wurde zuletzt mit einer schwarzen, längeren Jacke bekleidet gesehen. Unterwegs ist er eventuell mit einem grünen Seat Ibiza, welcher möglicherweise mit einem Kurzzeit-Kennzeichen mit KN-Zulassung versehen ist. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter weiterhin bewaffnet ist.
Bei der Pressekonferenz sagte die Polizei: Nach einer Einschulungsparty des sechsjährigen Jungen sei der Täter über das Terrassenfenster in das Haus eingedrungen und habe sofort geschossen. Ein weiteres, drei Jahre altes Kind, ein Mädchen, das nicht zur Familie gehört, überlebte den Angriff unverletzt, indem es in Deckung gegangen ist. Eine Anwohnerin habe den Notruf abgesetzt. Die Mutter des sechsjährigen Jungen hat überlebt. Bei der getöteten Frau handele es sich um die Cousine des neuen Partners der Mutter, der ebenfalls ums Leben kam. Beim mutmaßlichen Täter handele es sich um den ehemaligen Lebensgefährten der Mutter. Auch die Polizeibehörden in Österreich, der Schweiz und Frankreich beteiligen sich an der Fahndung. Ebenso sei die Polizei im Balkan verständigt worden. Das Fluchtfahrzeug sei in Herrenzimmern gefunden worden.Der Täter benutzte bei seiner Tat eine Langwaffe, die wohl aus dem Bestand der jugoslawischen Armee stammt. Gerade sehe ich dazu was in Hallo Deutschland ZDF.

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