Freitag, 10. November 2017

Die Balinger Schulen die der Stadt gehören sollen keine Promi Namen tragen

Balinger Schulen in städtischer Trägerschaft sollen keinen Personennamen tragen. Diesen Antrag, als Grundsatzbeschluss gedacht, hatten die FDP- und die Grünenfraktion gemeinsam eingebracht. Im Verwaltungsausschuss am Dienstagabend erzielten sie eine knappe Mehrheit für ihr Ansinnen. Mit sechs Ja-, vier Neinstimmen und zwei Enthaltungen wurde der Antrag angenommen. Nun geht er zur Entscheidung in den Gemeinderat weiter. Es ist bei den Straßennamen eine Diskussion aufgeflackert, die für Unruhe und Aufregung in der Bevölkerung sorgt begründete Fraktionschef Dr. Dietmar F. von der FDP den Antrag. Mit einem grundsätzlichen Nein zu Personennamen für Schulen wäre diese Debatte zumindest vom Tisch. Viele haben sich in Frommern Arbeit und Gedanken gemacht bei der Wahl eines Namens für den Schulverbund, der Antrag kommt zu einem ungeschickten Zeitpunkt kritisierte Alexander M. von der SPD. Auch Manfred S. von der CDU sah keine Notwendigkeit für einen Grundsatzbeschluss. Sein Fraktionskollege Andelin H. ging sogar noch weiter. Was bringt uns so ein Beschluss, in einem halben Jahr können wir den ja wieder ändern. Grundsätzliche Regelungen wären eine Hilfe pflichtete Conny R. von den Grünen bei. Es war das Risiko der Gruppe, mit ihrem Wunsch zu scheitern, und nur weil jemand viel Arbeit in eine Idee gesteckt hat, müssen die nicht alle gut finden begründete sie.

Die Bindungen zum Stadteil werden wichtiger

Ich bin froh, dass ehrenamtliches Engagement berücksichtigt wird. Diese Einschätzung gab Angela G. von der SPD in der Sitzung des Verwaltungsausschusses ab, als es um neue Richtlinien für die Vergabe von Bauplätzen für Einfamilien- und Doppelhäusern ging. Grundsätzlich hätten sich die Vergaberichtlinien in Balingen, die 2008 beschlossen wurden bewährt, hielt Thomas M. vom Liegenschaftsamt fest. Zum einen sollen bei der Vergabe von Bauplätzen in einem Stadtteil bevorrechtigte "Ortsteilbewerber" nicht mehr nur Einwohner eines Stadtteils, Bewerber mit einem Arbeitsplatz oder vorübergehend Verzogene sein. Als neue Richtlinie soll zudem aufgenommen werden, dass im Falle von "Ortsteilbewerbern" der Wohnort Vorrang gegenüber das Kriterium Arbeitsplatz haben soll. Für den Fall, dass zwar Bauplätze für Ortsteilbewerber vorgehalten werden, es aber keine Interessenten gibt, soll es in Zukunft möglich sein, auch Ortsfremde zum Zuge kommen zu lassen. Der Ausschuss stimmte diesen Änderungen ebenso zu wie dem Vorschlag, dass Bürger für die Einstufung "Einwohner" nicht mehr seit zwei Jahren den Wohnsitz in Balingen haben müssen, sondern nur noch ein Jahr. Ich finde die Idee gut.

Das schöne Balingen soll Grüner werden

Die Grünen im berühmten Gemeinderat möchten, dass das schöne Balingen insektenfreundlicher wird. In den vergangenen 27 Jahren ist die Zahl der fliegenden Insekten in Deutschland um über 75 Prozent zurückgegangen. Das stellten Forscher aus Krefeld vor kurzem fest. Für die einen ist es eine naturnahe Idylle, für die anderen müssten die verdorrten Pflanzen dringend rausgemacht werden. Die Grünen im Gemeinderat wünschen sich mehr solche insektenfreundlichen Flächen wie beim Wertstoffzentrum am Bangraben. Sie stellten den Antrag, ein ökologisches Grünpflegekonzept für Balingen zu entwickeln. Die städtischen Grünflächen sollen so in Zukunft insektenfreundlicher werden. Sprich: weniger akkurat gepflegte Beete und mehr natürliche Vielfalt. Als Anregung dafür wurde in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses ein Film gezeigt der Bad Saulgau als Landeshauptstadt der Biodiversität vorstellt. Rasen, der früher bis zu 25 Mal im Jahr gemäht wurde, ist hier heute eine Blumenwiese, von der zweimal im Jahr Heu gemacht wird. In der Innenstadt gibt es Beete mit Küchenkräutern, wo sich jeder bedienen kann. Man könnte ein solches Konzept gut mit der Gartenschau kombinieren sagte Grünen-Stadtrat und mein Vater Uwe J. Das sei auch in den Stadtteilen möglich. Man müsse dem Artensterben entgegenwirken, so der Stadtrat. Grünflächen sollten zum Lebensraum für Tiere werden. Das Vorhaben, die Stadt insektenfreundlicher zu gestalten, stieß durchweg auf ein positives Echo bei den Räten. Allerdings fürchten einige, dass zu viel Bürokratie hinter einem solchen Konzept stehen könnte. Ich habe nichts gegen die Idee, aber die Stunden die da einer am Schreibtisch sitzt, sollte er lieber draußen verbringen so Werner J. von den Freien Wählern. Man dürfe es bürokratisch nicht übertreiben, sagte auch Ulrich T. von der SPD. Dem stimmte auch mein Uwe J. zu. Bei der Umsetzung sei der Bauhof gefragt. Dass dieser bereits schon einen Schritt in die Richtung gemacht hat, erzählte Tiefbauamtsleiter Eduard K. So werde teilweise am Schulzentrum Längenfeld der Rasen nur extensiv gemäht. Auch auf anderen Flächen sei man schon dazu übergegangen. Doch nicht überall kommt das gut an. „In der Westerwaldstraße kamen regelmäßig Beschwerden man müsse die Sauerei wegmachen sagte Eduard K. Der Amtsleiter stellte jedoch klar, dass man die Pflanzen so lange stehen lassen muss, bis die Samen ausgefallen sind. Man müsse sehen, ob die Blumenwiesen von der Bevölkerung akzeptiert werden. Eduard K. schlug vor, dass sich die Mitarbeiter der Grünpflege vom Bauhof zusammensetzen und vorschlagen sollen, was im nächsten Jahr umgesetzt werden könnte. Oberbürgermeister Helmut R. machte den Vorschlag, dass bis zum Frühjahr eine solche Liste erarbeitet werden soll. Auch im Rahmen des Bürgerdialogs zur Gartenschau könne das Thema angesprochen werden. Dazu wäre es möglich, den Experten aus Bad Saulgau herzuholen. Mein Vater Uwe J. betonte, dass ein Maximum an Flächen umgestaltet werden sollte. Zu einem Beschluss kam es in der Sitzung nicht. Das Thema soll nochmals im Gemeinderat beraten werden. Ich war aus privaten Gründen nicht beim Technischen Ausschusssitzung dabei. Zum Gemeinderat reicht es mir leider auch nicht aber ich werde hier alles bloggen was wichtig ist.

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