Ob die Flüchtlinge ins Vermessungsamt kommen ist noch Unklar
Das ehemalige Vermessungsamt im schönen Balingen ist nach Ansicht des Integrationsministeriums grundsätzlich gut für eine temporäre Unterbringung von rund 200 Flüchtlingen geeignet. Vertreter des Ministeriums, der Stadt und des Landkreises nahmen das Gebäude am Montag in Augenschein. Der Rundgang sollte zunächst zur Information dienen. Geprüft wurde, ob das ehemalige Vermessungsamt grundsätzlich als Behelfsunterkunft in Frage kommt, in der, wenn in der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten (LEA) die Kapazität erschöpft ist (ich schrieb davon). Grundsätzlich kann das Ministerium sich das vorstellen. Darüber informierte Oberbürgermeister Helmut R. am Dienstagabend auch den Gemeinderat. Helmut R. betonte dabei, dass die Entscheidung, ob zusätzliche Flüchtlinge nach Balingen kommen, noch nicht gefallen sei. Insbesondere geht es dabei um baurechtliche und bautechnische Aspekte. Zum einen muss geklärt werden, ob der Brandschutz gewährleistet ist. Wenn das Gebäude zur Unterbringung von Menschen dienen soll, dann müssen davor, das wurde bei der Begehung ebenfalls deutlich, zudem die sanitären Anlagen deutlich auf Vordermann gebracht werden. Das ehemalige Vermessungsamt wurde zuletzt als Büro und als Lagerfläche genutzt. Dass die Immobilie an der Charlottenstraße seitens des Landes Baden-Württemberg nun doch in die engere Prüfung kommt, dürfte auf den immensen Druck zurückzuführen sein.
felixjetter - 3. Jul, 14:53