Das berühmte Strasser Areal bleibt bis 2024 still
Die Überlegungen für das berühmte Strasser-Areal in Balingen gehen derzeit in eine ganz andere Richtung. Die Fläche soll nach den Vorstellungen des Stadtplanungsamts Teil des Gartenschaugeländes werden. Diese Variante soll nach Darstellung von Baudezernent Michael W. demnächst im Balinger Gemeinderat diskutiert werden. Nach dem jüngsten, erneuten Scheitern der Arkaden-Pläne würde das eine Aussetzung der bisherigen, jahrelangen Planungen bedeuten, die auf dem attraktiven, innenstadtnahen Areal die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel sowie Wohnraum vorsahen. Eine attraktive Bebauung wäre zwar schön gewesen, so Michael W. nun aber wolle man in aller Ruhe gemeinsam mit den Balingern Ideen für das Gelände sammeln. Das soll im Rahmen der Diskussion um das Stadtentwicklungskonzept 2030 geschehen. Diese Atempause würde, sofern der Gemeinderat dem zustimmt, bedeuten, dass der derzeit dort angelegte provisorische Parkplatz auch in den nächsten Jahren erst einmal bestehen bleibt. Vielmehr soll die Fläche nach den Überlegungen der Stadtplaner in die Gartenschau als sogenannte temporäre Grünfläche einbezogen werden. Denkbar wäre, so Michael W. dort einen Schaugarten anzulegen oder das Gelände als kleinere Veranstaltungsfläche für den SWR-Fernsehgarten zu nutzen und die Fläche direkt im Anschluss im Jahr 2024 zu bebauen. Gerade mit Blick auf die Großveranstaltung im Jahr 2023 kommt es mit großer Sicherheit zu einer weiteren gewichtigen Änderung der ursprünglichen Planung.
felixjetter - 13. Jan, 17:24