tote

Freitag, 4. November 2016

Else D. ist tot

Im Alter von 80 Jahren ist Else D. nach langer Krankheit gestorben. Else D. wurde am 11.9.1936 im schönen Balingen geboren. Sie ging auf die berühmte Sichelschule. Von 1950 bis 1955 besuchte sie die Lehrerinnenoberschule in Schwenningen. Sie war sportlich engagiert im Brustschwimmen und Turmspringen. Im Jahr 1958 wechselte sie an die Hilfsschule nach Biberach. 1960 kam ihr Sohn Hannes zur Welt. Nach einigen weiteren Stationen war sie von 1962 bis 1964 an der Hilfsschule Reutlingen tätig. Als eine solche Einrichtung in Balingen gegründet wurde, wechselte sie in ihre Heimatstadt. Im Jahr 1966 kam ihre Tochter Katrin zur Welt. Ab 1967 unterrichtete Else D. für die Hilfsschule an drei verschiedenen Standorten im schönen Balingen. Im Jahr 1969 konnte sie ihr Eigenheim beziehen. In diesen Zeitraum fiel auch ihre aktive Zeit bei der SPD bis 1973. In den Jahren ab 1975 führte sie die Arbeit mit sozialpädagogischen Gruppen an der Lauwasenschule ein. Sie musste um die Verwirklichung „ihrer“ Schule immer wieder kämpfen. Else D. absolvierte ihr Diplom-Studium. 1978 begann der Bau der Lauwasenschule. Bereits im Jahr 1981 wurde die Mittagspausenüberbrückung eingeführt, der Vorläufer der Ganztagesschule. Von 1983 bis 1989 war die Sprachheilschule ebenfalls in dem Gebäude untergebracht, was Else D. nie akzeptierte. Im Jahr 1988 fällt der Beschluss des Kreistages für den Neubau einer Sprachheilschule. Im Jahr 1994 stirbt ihr Sohn und 1998 wird ihre Enkeltochter Ann-Katrin geboren. Im Jahr 2000, dem Jahr ihrer Pensionierung, wird auch die verlässliche Grundschule umgesetzt. Sie engagierte sich als Lektorin in der evangelischen Kirche, betrieb eine kleine Farm mit Schafen und Eseln im Tal hinter dem Heuberg, spielte Golf, malte mit Begeisterung und war Gründungsmitglied der Frauenliste. Sie unternahm mit ihrer Lebensgefährtin Reisen durch ganz Europa.

Sonntag, 9. Oktober 2016

Gerd S. ist tot

Der langjährige Redaktionsleiter des ZOLLERN-ALB-KURIER, Gerd S. ist letzten Sonntag völlig überraschend gestorben. Mit ihm fand das gute Bild seinen Platz im ZAK. Am vergangenen Sonntag starb der ehemalige Lokalchef des ZOLLERN-ALB-KURIER, Gerd S. an Herzversagen. Wenige Tage zuvor noch genoss er sein Balingen. Seine Wahlheimat, in die ihn sein Beruf Mitte der 60er Jahre geführt hatte. Hierher hatte ihn die Berufswahl nach Journalistik- und Fotografen-Studium in München geführt. Den Mann mit dem geschulten Fotografen-Auge, mit dem Blick fürs Motiv hatte der damalige Verleger Erich F. J. gesucht und diesen in dem gebürtigen Triberger gefunden. Die Brillanz seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen, ob Landschaft, Architektur, Porträts oder Unfälle fanden im „Volksfreund“, später im ZOLLERN-ALB-KURIER hohe Wertschätzung. Mit großem technischen Verständnis und unermüdlichem Einsatz wirkte Gerd S. mit an der Entwicklung der Zeitungsherstellung im Hause Hermann D. Bei Balingens legendären Reiterbällen oder Tanzturnieren. Natürlich an der Fasnet. Gerd S. war gerne mit seiner Zweiäugigen dabei. Entspannung fand er beim Fußball, insbesondere bei seinem VfB. Gerd S. liebte das Leben. Er liebte die Menschen und vermochte einem jeden den Stoff der guten Geschichte zu entlocken. Vor allem aber in der Familie, bei Ehefrau Erika, der Familie seines Sohnes Oliver und natürlich bei Tochter Sabine, die heute in den journalistischen Fußstapfen des Vaters folgt. 1997 trat Gerd S. in den wohlverdienten Ruhestand. Völlig überraschend schied Gerd S. letzten Sonntag aus diesem Leben. In aller Stille nahm die Familie Abschied. Im September erst feierte Gerd S. seinen 83. Geburtstag. Der ZOLLERN-ALB-KURIER trauert um einen stets angenehmen Kollegen und einen verdienten Lokalchef. Ich habe Gerd S. durch die genießBAR als Kunde gekannt und fand ihn nett.

Freitag, 2. September 2016

Volkhard S-D ist tot

Das Liniennetz im öffentlichen Personennahverkehr und das Radwegekonzept im Zollernalbkreis trägt seine Handschrift. Der ehemalige Leiter des Planungs- und Entwicklungsamts im Landratsamt, Volkhardt S-D ist am Sonntag den 28.08.16 im Alter von 79 Jahren verstorben. Mit seiner Ehefrau Ursel trauern zwei Kinder und fünf Enkel, zudem viele Freunde, ehemalige Kollegen und Weggefährten. 1937 wurde er in Agogo/Ghana als Kind eines Missionsarztes geboren. Im Alter von 2 Jahren kam er mit seinen Eltern nach Deutschland. Die fünfköpfige Familie lebte in Unterreichenbach im Nagoldtal. Nach dem Abitur studierte Volkhardt S-D Architektur mit Schwerpunkt Städtebau und Regionalplanung. 1968 begann er als Kreisplaner in Hechingen. Auch nachdem er im Jahr 2000 in den Ruhestand ging, kümmerte er sich um sein "jüngstes Kind", das Radwege-Konzept im Zollernalbkreis. Er hat auch nach seiner Pensionierung die Radwege lange Zeit weiter gepflegt und Schilder, die beschädigt waren, ausgetauscht. In der Evangelischen Bezirkskantorei war Volkhardt S-D bis vor zwei Jahren aktiver Sänger und hat auch später noch Veranstaltungen der Kantorei besucht. Beim Jahresfest der Kantorei im Juni hatte er zusammen mit seiner Frau Ursel einen Rückblick in Bild und Ton auf das Leben und Wirken des Kantors Gerhard R. gehalten. Die Beerdigung fand heute um 15.00 Uhr statt.

Mittwoch, 10. August 2016

Bernd G. ist tot

Am vergangenen Freitag ist Bernhard G. im Alter von 76 Jahren gestorben. Bernhard G. wurde 1940 in Johannesberg, Slowakei, geboren. Nach dem Krieg siedelte er mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Gingen an der Fils über. Im Anschluss an seine Ausbildung bei der Bundesbahn, die er mit 17 Jahren begann, war er einige Jahre bei der Landesversicherungsanstalt Stuttgart angestellt. 1965 heiratete er seine Frau Heidemarie. Von 1965 bis 1967 lebte das junge Paar in Gärtringen, wo Bernhard G. als Kassenverwalter beim dortigen Bürgermeisteramt tätig war. Anschließend folgte der Umzug nach Bad Dürrheim, wo Bernhard G. berufsbegleitend eine Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst absolvierte. Der dreifache Vater war Leiter des Hauptamts in Bad Dürrheim. Nach dem Umzug nach Balingen war Bernhard G. beim Landratsamt des Zollernalbkreises als Leiter des Haupt- und Personalamts sowie als enger Mitarbeiter des damaligen Landrats Heinrich H. tätig. Sein besonderes Engagement galt dem Firmenausbildungsverbund Zollernalb, den er unter anderem mit der Firma Bizerba ins Leben rief und von 1984 bis 1988 als Geschäftsführer leitete. Neben seiner beruflichen Karriere setzte sich Bernhard G. leidenschaftlich für den Fußballsport ein. Zunächst als aktiver Spieler. Bernhard G. hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder. Er wird als ein Mann in Erinnerung bleiben. Er war ein großer Motivator für Veränderungsprozesse und ein guter Gestalter. Die Beerdigung ist am Freitag den 12.8.16 ab 15.00 Uhr in der Friedhofkirche in Balingen.

Freitag, 6. Mai 2016

Der Schauspieler Uwe Friedrichsen ist tot

Der Schauspieler Uwe Friedrichsen ist gestorben. Er wurde am 27.5.1934 in Altona geboren. Nach der Mittleren Reife absolvierte er eine kaufmännische Lehre bei einer Hamburger Porzellanfirma. In der Laienspielgruppe der Hamburger Volkshochschule fand er Gefallen an der Schauspielerei. Gegen den Willen der Eltern begann er mit einer privaten Schauspielausbildung, die er sich als Hafenarbeiter und Zeitungsjunge finanzierte. 1953 gründete er zusammen mit Marcus Scholz und anderen das theater 53.Der Bühnenschauspieler Friedrichsen spielte bereits als Mittzwanziger in der legendären Verfilmung der Faust-Inszenierung von Gründgens den „Schüler“. Seine ersten Kinorollen spielte er in den Filmen Lemkes sel. Witwe (1957) und kurz danach in Unser Haus in Kamerun (1961) (beide mit der Musik von Martin Böttcher).Außerdem verkörperte er an der Seite von Andreas Schmidt-Schaller den Bürgermeister Hinrich Oppen in der Serie Oppen und Ehrlich. Zudem war Uwe Friedrichsen ein großer Verfechter der plattdeutschen Sprache, die er als kleiner Junge bei seinen Großeltern erlernte.Uwe Friedrichsen war seit 1991 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg.we Friedrichsen hatte drei nichteheliche Kinder aus früheren Beziehungen. 1988 heiratete er die Schweizer Schauspielerin Nathalie Emery, mit der er eine Tochter hatte. Er lebte zuletzt mit seiner zweiten Ehefrau in Seevetal bei Hamburg. Am Samstag den 30.4.16 starb er im Alter von 81 Jahren an Krebs.
https://www.youtube.com/watch?v=cyt4m9KNi6M
Das war er.

Freitag, 22. April 2016

Der Sänger Prince ist tot

Der Sänger Prince ist gestorben. Prince wurde am 7.6.1958 in Minneapolis geborben. Der Halbitaliener John Lewis Nelson war hauptberuflich Angestellter der Firma Honeywell International in Minneapolis und trat in seiner Freizeit auf lokaler Bühne als Jazz-Pianist mit seiner Band The Prince Rogers Trio auf. Bei einem seiner Auftritte im Jahr 1956 in Minneapolis lernte Nelson die Jazzsängerin Mattie Della Shaw kennen. In einem späteren Interview erklärte John Lewis Nelson, er habe den ersten Sohn in seiner zweiten Ehe Prince genannt, damit dieser das verwirklichen könne, was Nelson sich selber vorgenommen hatte. 1960 bekamen die Nelsons noch die gemeinsame Tochter Tika Evene (oft nur „Tyka“ genannt), die somit Prince’ einzige vollbürtige Schwester ist.Das Ehepaar lebte also mit acht Kindern aus drei verschiedenen Beziehungen gemeinsam in einem Haus in Minneapolis, bis es sich 1965 formell trennte. John Lewis Nelson zog aus, und Prince blieb bei seiner Mutter, die 1967 Hayward Julius Baker. Von August 1985 bis Ende April 1986 war der 158 cm große Sänger Prince mit Susannah Melvoin verlobt und wohnte mit ihr in Chanhassen (US-Bundesstaat Minnesota). Ab 1987 war der Musiker mit Sheila E. verlobt, die die Beziehung 1988 beendete. Die Partnerschaft und die Verlobung hielt das Paar damals geheim. Erst im September 2014 machte Sheila E. beides in ihrer Autobiografie The Beat of My Own Drum öffentlich.Am 15. April 2016 wurde Prince in Moline, Illinois in ein Krankenhaus eingeliefert, nachdem er über plötzlich auftretendes Unwohlsein geklagt hatte. Er hatte sich auf dem Rückflug von Atlanta, Georgia, wo er am Abend zuvor zwei Live-Konzerte absolviert hatte, in seine Heimatstadt Minneapolis, Minnesota befunden. Nach einer dreistündigen ambulanten Behandlung konnte er das Krankenhaus in Moline aber wieder verlassen. Es hieß, er habe in den Wochen zuvor an einer Grippe gelitten. Am 21. April 2016 wurde Prince in seinem Paisley Park Studio in Chanhassen (Metropolregion Minneapolis-Saint Paul) in einem Fahrstuhl leblos aufgefunden. Gemäß einer Pressemitteilung blieb der Versuch einer Wiederbelebung erfolglos und er wurde um 10:07 Uhr Ortszeit für tot erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=3V0l5HHgMCg
Das war Prince mit Kiss.

Freitag, 8. April 2016

Hendrikje Fitz ist tot

Die Schauspielerin Hendrikje Fitz ist gestorben. Hendrikje Fitz wurde am Freitag den 15.09.1961 in Frankfurt am Main geboren. Hendrikje Fitz war die Tochter des Schauspielers Peter Fitz und die Schwester des Schauspielers Florian Fitz. Sie begann ihre Karriere mit 20 Jahren an der Freien Volksbühne Berlin. Es folgten weitere Auftritte in Theatern von Freiberg, Berlin, Bonn, Greifswald und Leipzig. Ihre eigentliche Schauspielerausbildung absolvierte sie allerdings erst sechs Jahre später. Einem breiten Publikum wurde Hendrikje Fitz im Fernsehen mit der Rolle der Pia Heilmann in der erfolgreichen, vom MDR produzierten Arztserie In aller Freundschaft bekannt, in der sie seit 1998 an der Seite ihres Film-Ehemanns Thomas Rühmann zu sehen war. Hendrikje Fitz war unverheiratet und lebte in Berlin-Charlottenburg.[1] Im August 2014 wurde bei ihr Brustkrebs festgestellt und sie unterzog sich einer Operation und Chemotherapie. Die Erkrankung kehrte jedoch wieder und Fitz erlag im Alter von 54 Jahren in Berlin den Folgen ihrer Krebserkrankung.

Freitag, 1. April 2016

Hans-Dietrich Genscher ist tot

Der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher ist tot. Er wurde am 21.03.1927 in Reideburg geboren. Hans-Dietrich Genscher wuchs in einem bürgerlich-bäuerlichen und nationalkonservativen Milieu auf.Der Sohn des Juristen Kurt Genscher und der Bauerstochter Hilde Kreime. Er besuchte das Städtische Reformrealgymnasium in Halle. Seit 1943 war Genscher Luftwaffenhelfer, absolvierte den Reichsarbeitsdienst (RAD) im Harz und wurde von Oktober bis November 1944 ins Erzgebirge kommandiert. Seit 1943 war Genscher Luftwaffenhelfer, absolvierte den Reichsarbeitsdienst (RAD) im Harz und wurde von Oktober bis November 1944 ins Erzgebirge kommandiert. 1944 wurde Hans-Dietrich Genscher im Alter von 17 Jahren Mitglied der NSDAP. Nach eigener Aussage geschah dies per Sammelantrag ohne sein Mitwissen. Nach seiner Entlassung im Juli 1945 arbeitete er als Bauhilfsarbeiter. Ab Dezember 1945 besuchte er wieder die Friedrich-Nietzsche-Oberschule in Halle und legte im März 1946 ebendort die Ergänzungsreifeprüfung ab. Im Winter 1946/47 erkrankte er schwer an Tuberkulose, weshalb er sich drei Monate in einem Sanatorium aufhielt. Am 20. August 1952 ging Genscher über West-Berlin in die Bundesrepublik Deutschland, arbeitete anschließend als Referendar beim Hanseatischen Oberlandesgericht im Oberlandesgerichtsbezirk Bremen und legte 1954 das zweite juristische Staatsexamen in Hamburg ab. Danach war er bis 1956 als Anwaltsassessor und Rechtsanwalt in der Anwaltskanzlei Dr. Frick, Büsing, Genscher und Dr. Müffelmann in Bremen tätig, die auf Wirtschafts- und Steuerrecht spezialisiert war. Genscher war von 1946 bis 1952 Mitglied der LDP, Landesverband Sachsen-Anhalt. Seit 1952 war er Mitglied der FDP. 1954 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jungdemokraten in Bremen gewählt. Von 1956 bis 1959 war er wissenschaftlicher Assistent der FDP-Bundestagsfraktion in Bonn. Genscher war von 1965 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis im Wuppertaler Westen. Er war stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag eingezogen. Von 1965 bis zu seinem Eintritt in die Regierung Brandt 1969 war er Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion. Nach der Bundestagswahl 1969 war Genscher maßgeblich an der Bildung der sozialliberalen Koalition beteiligt und wurde am 22. Oktober 1969 als Bundesinnenminister in die von Bundeskanzler Willy Brandt geführte Bundesregierung berufen. Nach dem Rücktritt von Willy Brandt und der Wahl von Walter Scheel zum Bundespräsidenten wurde Genscher am 16. Mai 1974 als Außenminister und Vizekanzler in die nun von Helmut Schmidt geleitete Bundesregierung berufen. Nachdem die sozialliberale Koalition bei der Bundestagswahl 1980 erneut bestätigt worden war, wirkte Genscher ab Mitte 1981 – hierbei vor allem unterstützt durch den Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff – auf ein Ende der Koalition zwischen SPD und FDP hin. Am 1. Oktober 1982 wurde in einem konstruktiven Misstrauensvotum der bisherige Oppositionsführer Helmut Kohl auch von dem Großteil der FDP-Bundestagsfraktion zum Bundeskanzler gewählt. Am 4. Oktober 1982 kehrte Genscher als Außenminister und Vizekanzler in die Bundesregierung zurück.Am 18. Mai 1992 schied Genscher auf eigenen Wunsch aus der Bundesregierung aus, der er insgesamt 23 Jahre angehört hatte. Seine Entscheidung hatte er drei Wochen zuvor, am 27. April 1992, bekannt gegeben. Damals war er Europas dienstältester Außenminister. Hans-Dietrich Genscher war von 1958 bis 1966 mit Luise Schweitzer verheiratet, aus der Ehe ging die Tochter Martina hervor. Seit Oktober 1969 war er mit Barbara geb. Schmidt verheiratet. Genscher lebte seit 1977 in Wachtberg bei Bonn. Hans-Dietrich Genscher starb im Alter von 89 Jahren an Herz-Kreislauf-Versagen.
https://www.youtube.com/watch?v=JTh52SY8Vh0
Das ist ein tolles Video wo Hans Dietrich Genscher von Guido Westerwelle den Bambi bekam.

Freitag, 26. Februar 2016

Der Löwenzahn Moderator Peter Lustig ist tot

Peter Lustig bekannt durch Löwenzahn ist gestorben. Peter Lustig wurde am 27.10.1937 in Breslau geboren. Lustig war gelernter Rundfunktechniker und studierte nach der Ausbildung Elektrotechnik. Nach dem Studium begann er beim US-amerikanischen Radiosender AFN als Toningenieur zu arbeiten, später ging er zum SFB. Dort schrieb er nebenbei Hörspiele für das Radio, war Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin verantwortlich für den Ton der Filmaufnahme von John F. Kennedys Rede Ich bin ein Berliner vor dem Rathaus Schöneberg. 1973 trat Peter Lustig bei der Sendung mit der Maus in Einspielern mit dem Titel Peter und Atze auf, in denen er zusammen mit dem Robotervogel Atze Technik erklärte (z. B. ein Telefon oder eine Klingel). Danach moderierte er die Wolpertinger Wochenschau für den Bayerischen Rundfunk. Bei einer Fernsehproduktion für die Sendung Pusteblume 1979 beim ZDF wurde Lustig als Moderator und Hauptdarsteller entdeckt. Er blieb dies auch nach der Umbenennung der Sendung in Löwenzahn. Kennzeichen waren seine blaue Latzhose, seine Nickelbrille sowie seine regelmäßige Aufforderung an die kindlichen Zuschauer, nach der Sendung den Fernsehapparat auszuschalten. Neben Löwenzahn, dessen Autor und Texter er auch war, moderierte er von 1993 bis 1997 die eher auf eine jugendliche Zielgruppe gerichtete Fernsehreihe mittendrin und war 1998 Sprecher der Fernsehreihe Raumschiff Erde im Kinderkanal. 1984 krankte Peter Lustig an Lungenkrebs, der in sieben Operationen behandelt wurde und ihm nur einen Lungenflügel übrig ließ. Während seiner Krankenhausaufenthalte schrieb er kindgerechte Briefe an seinen Sohn, die als Kinderbuch unter dem Titel Lieber Momme – Wunderliche Briefe veröffentlicht wurden. Im Jahr 2004 startete die Zeichentrickserie Mammutland, die in einer deutsch-französisch-britischen Zusammenarbeit entstand. Peter Lustig bearbeitete die deutsche Version der Sendung und sprach den Erfinder. Die Serie spielt auf einer Insel, auf der die Menschen Mammuts als Arbeitstiere halten. Die Figuren machen in jeder Episode thematisch bezogene Erfindungen und erklären physikalische Zusammenhänge. Bedingt durch die gesundheitlichen Einschränkungen kündigte Peter Lustig am 23. März 2005 seinen Rückzug ins Privatleben an. Am 16. Oktober 2005 war er in dem Löwenzahn-Spielfilm Die Reise ins Abenteuer zum 25-jährigen Jubiläum der Serie zu sehen. Es folgten im November und Dezember desselben Jahres noch vier letzte neue Folgen neben erwähntem Film sind beim ZDF insgesamt 197 Episoden mit Peter Lustig entstanden. Zudem trat er in der Folge Lebenswandel – Zeitreise in Bärstadt als Gast zusammen mit seinem Nachfolger Guido Hammesfahr auf. Peter Lustig hat unter anderem ein Buch über die Vertonung von Filmen geschrieben und an zwei Bastelbüchern wie auch an der Buchreihe zu Löwenzahn mitgewirkt. Am 4. September 2007 wurde ihm von Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Im Jahr 2013 startete eine „Peter-Lustig-Ausstellung“, die als Wanderausstellung über technische Erfindungen informierte. Die Ausstellung wurde vom Technikmuseum Freudenberg (Siegerland) initiiert, begann am 2. April 2013 und endete am 31. Oktober desselben Jahres.
Sein Vater starb, als Peter Lustig ein Jahr alt war, seine Mutter musste aus Breslau fliehen. Peter Lustig gehörte in den 1980er Jahren der Osho-/Bhagwan-Bewegung an, bis deren Gründer 1990 verstarb. In zweiter Ehe war er mit Elfie Donnelly verheiratet, die ebenfalls Schülerin Oshos wurde und mit der er einen Sohn hatte. Donnelly schrieb das Kinderbuch Peters Flucht über die Flucht des achtjährigen Peter aus Breslau.Mehr als zehn Jahre wohnte Peter Lustig mit seiner Frau Astrid Berge in Bohmstedt auf dem Fresenhof in der Nähe von Husum. 2014 zogen sie nach Berlin. Peter Lustig verstarb am 23. Februar 2016 im Kreise seiner Familie. Er hinterließ vier Kinder.
https://www.youtube.com/watch?v=GmNnei1P_ck&list=PL6enpR8MLihFtKNjGYf_1_wNxE0Eh4q1y
Das war er.

Sonntag, 7. Februar 2016

Mehari B. ist tot

Der Flüchtling Mehari B. ist tot. Er wurde nur 22 Jahre alt. Seine Odyssee über zwei Kontinente prägte seine Kindheit. 2014 kam ins schöne Balingen. Hier fühlte er sich wohl. Vor einer Woche brachte er sich um. Erst vor wenigen Wochen war der junge Mann nach Hechingen verlegt worden. Wohl gegen seinen Willen. Balingen, das war ihm zur Heimat geworden. Er war einer der ersten Bewohner in Balingens Flüchtlingsunterkunft in der Beckstraße. Vielen Balingern bekannt als der „kleine, freundliche Flüchtling auf seinem Fahrrad“. Mit diesem durchstreifte er täglich die Straßen seiner Stadt. In der vergangenen Woche verschwand Mehari B. aus Hechingen, wenige Tage danach fand man seinen Rucksack in einem Park in München und unweit davon seinen toten Körper. Was uns bleibt, sind Fragezeichen sagt Claude C. vom Arbeitskreis Asyl. Die Nachricht vom Tod des jungen Mannes erschüttert die Mitglieder vom AK Asyl. In einem kleinen Dorf bei Asmara, der Hauptstadt Eritreas, sei er auf die Welt gekommen. Nur zwei Jahre durfte er zur Schule gehen. Als Zehnjähriger begann seine Flucht, drei Jahre später landete er in einem Flüchtlingslager im armen Äthiopien. Fünf Jahre war er dort. Danach setzte er seine Flucht nach Europa fort. Über den Sudan, über Libyen und Sizilien kam er 2014 nach Deutschland.In der Beckstraße habe er erstmals Nächstenliebe erfahren. Er fühlte sich wohl. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag. Es sei Alkohol im Spiel gewesen, als sich Bewohner untereinander prügelten. Mehari B. wurde in der Folge nach Hechingen verlegt. In Hechingen fühlte er sich nie wirklich Zuhause. Er wählte deshalb diesen verhängnisvollen Ausweg. Der Leichnam des jungen Mannes soll, wie es in Eritrea Brauch sei, daselbst bestattet werden. Dies möchten die Mitglieder des Arbeitskreises ermöglichen. An ihrer Seite wissen sie auch Balingens Heilig Geist-Gemeinde. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis lud Pfarrer Wolfgang B. gestern um 11.00 Uhr zum Gottesdienst für Mehari B. ein. Ich war live dabei. Das Gottesdienstopfer ist für die rund 7000 Euro teure Überführung Mehari B. nach Eritrea gedacht. Ich habe 2 € gespendet.

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