Asyl

Sonntag, 6. März 2016

Die Tage vom Asylheim in HCH sind gezählt

Während die Kripo ermittelt, ob die verhafteten Gambier überregionalen Dealer-Ringen angehören, bekräftigt Landrat Günther Martin P. die Absicht des Landkreises, das Aviona-Heim zu schließen. Am Tag nach der für Hechinger Kleinstadt-Verhältnisse, zumindest vom Aufwand her, historischen Drogenrazzia im Aviona-Asylbewerberheim haben die Ermittlungsbehörden noch ein paar weitere Details bekannt gegeben. Bei den 13 Männern, die am Donnerstag im Morgengrauen festgenommen wurden, handelt es sich fast durchweg um Asylbewerber aus Gambia, die fast alle im Aviona-Gebäude ihren Wohnsitz haben. Außerdem sind unter den Verhafteten noch ein Inder, der mal im Aviona wohnte, und ein Auswärtiger, bei dem offenbar ein vierstelliger Bargeldbetrag sichergestellt wurde. Die ermittelnde Staatsanwältin Nicole L. bestätigte auf Nachfrage, dass an Drogen ausschließlich Marihuana gefunden wurde. Der Eindruck, dass die massive Polizeiaktion von langer Hand vorbereitet war, täuscht offenbar nicht. Ein 130-köpfiges Einsatzkommando stehe schließlich „nicht auf Zuruf“ bereit, sagt Nicole L. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft hatten die Hechinger Gemeinschaftsunterkunft schon seit längerem im Visier. Gleichwohl bekräftigt der Landrat „die klare Absicht“ des Zollernalbkreis, das Gebäude abzureißen. Landrat Günther Martin P. verteidigt den in dieser Massivität nicht unumstrittenen Einsatz. Flüchtlingsheime dürfen kein Nährboden sein für kriminelle Machenschaften. Für Landrat Günther Martin P. zeigt der Fall Wir müssen die Schutzsuchenden noch wachsamer und noch kreativer begleiten. Im Übrigen mahnt Landrat Günther Martin P. zu Besonnenheit bei der Beurteilung der Ereignisse. Nicht alle Flüchtlinge sind Kriminelle.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Der Waldspaziergang mit den Asylkinder war klasse

Der AK Asyl hat am Freitag mit den Asylkinder und ihren Eltern eine Wanderung zum Wald Kindi auf den Binsenbol hoch gemacht. Es war schön oben gab es ein Feuer wo man Stockbrot grillte (manche Verbrannten). Punsch und Tee gab es auch. Am Ende als wir wieder zurück liefen wurden die Fackeln ausgepackt. Es war ein schöner Tag. Ich war live dabei.
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Das ist Satana aus Sri Lanka Foto: Felix Jetter

Samstag, 21. November 2015

Vesel F. aus dem Kosovo darf bleiben

Drei Jahre lang hat der Bitzer Jochen T. dafür gekämpft, dass sein Vorarbeiter Vesel F. eine Aufenthaltsgenehmigung erhält. Dem Kosovo-Albaner drohte die Abschiebung. Die Härtefallkommission hat jetzt entschieden das Vesel F. bleiben darf. Mit Freude habe ich vom Ministerium für Integration in Baden-Württemberg ein Schreiben erhalten. Das ist für ihn sicherlich ein wunderbares Weihnachtsgeschenk.

Freitag, 13. November 2015

Neuigkeiten zum Großeinsatz der Polizei in der LEA Teil 1

Das berühmte Deutsche Rote Kreuz (DRK) des Zollernalbkreises war heute Abend mit einem Großaufgebot bei der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Meßstetten im Einsatz. Die Disponenten der Integrierten Leitstelle Zollernalb in Balingen waren zunächst mit einer unklare Lage konfrontiert. Nach ersten Lagemeldungen kam es zu Unruhen innerhalb der LEA mit einer Vielzahl von Beteiligten. Rund 80 Einsatzkräfte des DRK, darunter auch Notärzte, waren vor Ort. Vor der LEA richtete das DRK einen Bereitstellungsraum ein und beorderte nur die Einsatzfahrzeuge auf das Gelände. Mehrere Personen wurden leicht verletzt und versorgt. Über die genaue Zahl der Patienten wird nachberichtet. Heute Abend, kurz vor 19.30 Uhr, kam es in der Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten zu Unruhen zwischen Flüchtlingen. Die Situation eskalierte. Mitarbeiter des Sicherheitspersonals wurden angegriffen. Es wurde auch mit Gegenständen geworfen. Einige Personen, der circa 200 bis 300 Beteiligten, erlitten leichte Verletzungen. Eine genaue Verifizierung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Zahlreiche Polizeistreifen, Einsatzbeamte der Bereitschaftspolizei sowie Beamte des benachbarten Polizeipräsidiums Konstanz, insgesamt circa einhundert, konnten die Lage mittlerweile beruhigen. Auch ein Polizeihubschrauber war auch im Einsatz. Ein Hauptunruhestifter nahm die Polizei vorläufig fest. Über die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Polizei ist weiterhin mit zahlreichen Beamtinnen und Beamten vor Ort. Bei dem Einsatz wurden zum Glück keine Polizeibeamten verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen sind aufgenommen. Offenbar war es an der Essensausgabe zu dem Streit gekommen, der in eine Schlägerei ausgeartet ist. Nach Informationen des Südwestrundfunks wurden mehrere Asylbewerber in Gewahrsam genommen. Es wird nachberichtet.

Eilmeldung die Polizei ist im Großeinsatz in der LEA

In der LEA in Meßstetten ist die Polizei im Moment im Großeinsatz. Es gab am Abend eine größere Auseinandersetzung zwischen Flüchtlingen und Beschäftigten. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei machten sich auf den Weg nach Meßstetten. Die Lage habe sich mittlerweile wieder beruhigt. Ersten Informationen zufolge soll eine Person verletzt worden sein. Die Polizei will im Laufe des Abends oder morgen früh weitere Informationen zu dem Einsatz bekannt geben. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Freitag, 23. Oktober 2015

Flüchlingskinder gestalten faire T-Shirt

Gemeinsam mit Bundesliga-Handballer Fabian B. von der Stiftung "BeTuk" organisiert Ulrike S. Sozialarbeiterin des Caritasverbands, für das Dekanat Zollern das Projekt "Ein Tuk für Flüchtlinge" für und mit Flüchtlingen. Auftakt ist am morgigen Samstag. Die Stiftung von Fabian B. und Hannes L. wurde 2013 gegründet. Ziel ist, einen sozialen Wandel aktiv mitzugestalten. Mit dem Label BeTuk setzen sie ausschließlich auf faire und nachhaltige Bio-T-Shirts. Spenden, die mit jedem verkauften Textil eingenommen werden, werden für die Projekte der Stiftung in den Kategorien Umwelt, Bildung und internationale Entwicklung verwendet. Mit der Aktion soll Flüchtlingen eine kleine Abwechslung geboten werden. Morgen beginnt die Aktion im berühmten Gemeindehaus der Heilig Geist im schönen Balingen um 10.00 Uhr. Dort werden Flüchtlingskinder T-Shirts mit dem Tuk gestalten. Interessierte sind ebenfalls eingeladen. Ein internationales Fingerfoodbuffet lädt zum Verweilen und Kennenlernen ein. Auch andere Kinder können ein ­T-Shirt erwerben und einen eigenen Tuk gestalten.Zudem wird Fabian B. mit weiteren Spielern des HBW Balingen-Weilstetten Autogramme schreiben. Ich gehe hin.

Freitag, 18. September 2015

Am 12.9.15 spielten unsere Aylbewerber in Isingen gegen Isingen Fußball

Am vergangenen Samstag fand ein nicht alltägliches Fußballspiel auf dem schönen Isinger Sportplatz statt. Die Flüchtlinge aus der Isinger Gemeinschaftsunterkunft spielten gegen die Flüchtlinge aus der Asylbewerberunterkunft in der Beckstraße in Balingen. Ich war live dabei. Der Freundeskreis Asyl aus Balingen und der Freundeskreis Asyl Isingen begleiteten den Kick. Der Isinger Sportverein stellte den Spieler die Trikots und hatte im Vorfeld mit den Isinger Flüchtlingen trainiert. Es war ein gutes und faires Spiel. Die Balinger Spieler waren aber körperlich und vom Alter her überlegen. Sie haben hoch gewonnen. Die Balinger schrien ganz laut Balingen. Petrus war auch begeistert und ließ die Sonne scheinen. Alle waren sich einig, dass es eine Wiederholung geben wird. Ich war zufrieden und fand es toll.

Sonntag, 13. September 2015

Für Filmon M. beginnt morgen ein neues Leben

Filmon M. kam vor etwas mehr als einem Jahr nach Deutschland, seit dem 18. Juli 2014, das Datum weiß er genau, lebt er im schönen Balingen. Filmon ist aus Eritrea geflohen, einem Land im Nordosten Afrikas, aus dem derzeit viele Leute, vor allem junge Leute, nur noch wegwollen. Allgemein anerkannte Menschenrechte gelten dort wenig. Amnesty International spricht von einer Diktatur, die wirtschaftlichen Perspektiven sind mau, auf der Rangliste der Pressefreiheit liegt das Land weltweit auf dem 180 Platz. Auch Filmon M. hat es dort nicht mehr ausgehalten. Er wollte ein normales Leben haben. Seine Flucht in Richtung Europa begann im Oktober 2013, wenige Monate, nachdem er an der technischen Schule in der Stadt Nakfa die Ausbildung zum Elektriker abgeschlossen hatte. Über den Sudan, durch die Sahara und Libyen führte sein Weg. Dann ging’s auf Wasser, übers Mittelmeer. In Italien angekommen zog er weiter nach Frankreich. Bei Straßburg überquerte er die Grenze zu Deutschland, wurde nahe Offenburg von Polizisten angehalten und offiziell als Flüchtling registriert. Nach einem Monat in der Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe kam er an den Fuß der Schwäbischen Alb. Flimon sagt das es hier schön ist. Damit der Traum vom neuen Leben Wirklichkeit wird, hat er sich von Beginn an richtig reingehängt. Er lernte Deutsch, dabei wurde er auch von einem Balinger angetrieben. Im schönen Balingen besuchte er seit Ende 2014 die neu eingerichtete VAB-O-Klasse an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule. Die speziell für junge Flüchtlinge eingerichtet wurde. Sie lernen dort vor allem eines: Deutsch. Ziel ist es, die jungen Leute sprachlich auf die Arbeits- und Berufswelt vorzubereiten. Filmon M. ist ein Beispiel dafür, wie das klappen kann. Schon nach wenigen Monaten sprach er so passabel Deutsch, dass eine seiner Lehrerinnen, Gerlinde B. ihm einem Balinger Unternehmen als Praktikanten empfahl. 14 Tage lang schnupperte Filmon bei Sicherheitstechnik K. rein. In dieser Zeit stand in dem Betrieb auch der jährliche Ausflug auf dem Program. Filmon war dabei. Der Chef, Edwin K. schaute sich an, wie er mit den Leuten klarkam. Er merkte schnell das der junge Mann aus Eritra dazu gehöre. Edwin K. ist überzeugt davon, dass die Flüchtlinge, die nach Europa, nach Deutschland kommen, hier nicht einfach auf ein schönes Leben hoffen. Filmon hat sich richtig angestrengt. Unternehmen investieren in die Ausbildung junger Menschen und haben deshalb großes Interesse. Filmon freut sich darauf, sich beweisen, eine Ausbildung beginnen zu können.

Freitag, 11. September 2015

In der LEA in Meßstetten gibt es mehr Flüchtlinge als geplant

In Meßstetten besteht in der ehemaligen Zollernalb-Kaserne der Bundeswehr seit mittlerweile einem Jahr eine Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (Lea). Ursprünglich gedacht für die Aufnahme von maximal 1000 Menschen, sind dort aktuell 2800 Flüchtlinge untergebracht. Die Kernstadt Meßstetten hat rund 5000 Einwohner. Weil die Einrichtung seit Monaten chronisch überfüllt ist, wurden in Hechingen sowie in Sigmaringen sogenannte Bedarfsorientierte Erstaufnahmestellen (Bea) eingerichtet. In Hechingen, im ehemaligen Krankenhaus, sind aktuell rund 120, in Sigmaringen mehr als 1100 Menschen untergebracht. Den Lea-Leiter Frank M. treibt eine Besonderheit um. Er sagte wir haben im Vergleich zu den Wochen und Monaten zuvor einen erheblichen Anstieg. Die Menschen kommen direkt bei uns an. Die Menschen sind in ihren Communitys vernetzt und stehen mit ihren Verwandten in Kontakt. So strömen die Flüchtlinge den gesamten Tag über bis in die Nacht hinein in die Lea. 90 bis 100 Direktzugänge sind es laut Maier pro Tag. Aus diesem Grund hat sich die Einrichtung für die täglich Ankommenden so organisiert, dass sie morgens nach Sigmaringen weiter verteilt werden. Daneben bestehen größere Unterkünfte beispielsweise in Hechingen im Aviona-Heim sowie im schönen Balingen an der Beckstraße. Grundsätzlich ist die Stimmung im Zollernalbkreis den Flüchtlingen gegenüber positiv. Es herrscht eine enorme Hilfsbereitschaft, Ehrenamtliche stellen überall. Ich helfe passiv im AK Asyl im schönen Balingen mit.

Sonntag, 6. September 2015

Das Asylbewerberfest war klasse

Gestern war das zweite Asylbewerberfest in der Balinger Beckstraße. Es war schöner als letztes Jahr und wieder gab es tolles Essen. Petrus hat auch mit gefeiert und ließ manchmal die Sonne scheinen. Die Kinder spielten mit den Spielgeräten vom Spielmobile. Ich freue mich schon auf das Fest 2016. Nächsten Sonntag ist Fest der Kulturen auf dem schönen Balinger Marktplatz.

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